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04.03.2022:
Goldpreis: Privatanleger glauben an Rallye, Profis sind skeptisch - täuschen sich die Experten wieder?
Köln, den 04.03.2022 (Investmentfonds.de) -
Block-Builders, Nachrichten- und Informationsplattform
Goldpreis: Privatanleger glauben an Rallye, Profis sind skeptisch -
täuschen sich die Experten wieder?
- 71 % der Privatanleger erwarten weiterhin steigende Goldpreise
- Finanzmarktexperten deutlich skeptischer (Angst und Unsicherheit
wegen Ukraine-Krieg könnte Höchststand schon erreicht haben)
- Allerdings lag Gros der Experten auch schon bei Inflationsentwicklung
daneben (Laien mit genaueren Prognosen)
- Google-Suchanfragen für "Gold kaufen" auf Höchstwert
Im Angesicht des Ukraine-Krieges zog der Goldpreis zuletzt stark an.
Gold gilt in Krisenzeiten als sicherer Hafen, obwohl natürlich auch
der Goldpreis Kursschwankungen unterliegt. Doch Gold eignet sich
sehr gut auch zur allgemeinen Streuung des Vermögens (Diversifikation)
in unsicheren Börsenzeiten und bei steigender Inflation. Zudem ist
die Goldanlage nach 12 Monaten Spekulationsfrist steuerfrei, was
für viele Anleger auch ein gewichtiges Argument ist.
Einige Finanzmarktexperten sind allerdings der Auffassung, dass Angst und
Unsicherheit einen Höchststand erreicht haben, und dass der Preis nun
wieder etwas federn lassen könnte. Privatanleger unterdessen erwarten,
dass Gold weiterhin an Fahrt aufnimmt.
Am 28. Februar waren gemäß einer Umfrage 71 Prozent der Kleinanleger der
Überzeugung, dass der Goldpreis in der nächsten Woche weiter ansteigt.
Bisher gibt ihnen die Entwicklung recht: notierte eine Feinunze des
begehrten Edelmetalls an besagtem Datum bei rund 1.909 US-Dollar, beläuft
sich der Preis gegenwärtig auf 1.931 US-Dollar.
Interessant dabei: unter den befragten Finanzmarktexperten äußerten sich
im Hinblick auf kurzfristig steigende Goldpreise lediglich 40 Prozent
optimistisch. Es scheint, als würden die vermeintlichen Profis abermals
kein glückliches Händchen beweisen. Auch in puncto Inflationsentwicklung
wurden viele eines Besseren belehrt.
So erwartete beispielsweise der Internationale Währungsfonds noch im Jahr
2020, dass die Inflationsrate in Deutschland im Folgejahr lediglich bei
rund 1,1 Prozent liegt. Ökonomische Laien antizipierten indes 2 Prozent
- tatsächlich wurden es 3 Prozent.
In Deutschland erfreut sich Gold als Geldanlage besonders großer
Beliebtheit - und auch dieser Tage explodiert die Nachfrage nach dem
physischen Edelmetall förmlich. Solital Capital vermeldet im Angesicht
des Ukraine-Krieges etwa doppelt so viele Bestellungen als üblich,
Pro Aurum gibt unterdessen an, dass die Anzahl der Orders im Vergleich
zum Durchschnitt der vergangenen Wochen um 60 Prozent angestiegen ist.
Auch Google-Suchanfragen geben Zeugnis von der enormen Nachfrage ab.
Der Google-Trend-Score für die Suchbegriffe "Gold kaufen" notiert aktuell
auf dem höchstmöglichen Wert von einhundert (12-Monats-Rückblick). Der
Score gibt das relative Suchvolumen an.
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Quelle: Investmentfonds.de
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