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28.11.2022
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Investmentfonds.de 28.11.2022:
Patrizia: Infrastruktur als widerstandsfähige Portfolio-Strategie

 Alexander Waller, Head of Infrastructure Debt bei PATRIZIA 

Infrastruktur als widerstandsfähige Portfolio-Strategie
Die Märkte bieten derzeit nur selten Lichtblicke für Anleger. Inflation, steigende Lebenshaltungskosten, höhere Zinssätze und eine insgesamt negative Stimmung ließen die Märkte einbrechen. Während das Hauptaugenmerk auf Aktien lag, wurde der Anleihemarkt durch steigende Zinsen abgestraft. So verzeichnete der europäische Anleihemarkt 2022 bis zum 14. Oktober einen Rückgang der Unternehmensanleihen um 14,9 %, wie aus dem Bloomberg Pan-European Aggregate Total Return Index hervorgeht.
Hochverzinsliche Infrastruktur-Debt Anlagen sind jedoch ein Marktsegment, das sich während der aktuellen Turbulenzen im Vergleich zu anderen Assetklassen als relativ widerstandsfähig erwiesen hat. Für Anleger werden sich weiterhin Chancen bieten, mit hoher Wahrscheinlichkeit gute Renditen zu erzielen, selbst wenn die Märkte insgesamt nachgeben oder sehr volatil bleiben.
Kurs halten
Viele Kreditnehmer im Infrastruktursektor weisen in der Regel inflationsgebundene Cashflows mit langer Laufzeit und langfristige Finanzierungen auf, was bedeutet, dass die Erträge auch in schwierigen Märkten steigen dürften. Gleichzeitig ist das Refinanzierungsrisiko im Vergleich zu Kreditnehmern in anderen Sektoren deutlich geringer. Durch die Konzentration auf diese Merkmale hat PATRIZIA in diesem Segment seit dem Jahr 2000 eine Rendite von 8,5 %* ohne Ausfälle oder Kreditverluste erzielt.
Die Kreditnehmer im Infrastrukturbereich sind im Falle einer drohenden Rezession ungewöhnlich gut aufgestellt, da sie in Zeiten niedriger Zinssätze die Gelegenheit genutzt haben, langfristige festverzinsliche erstrangige Kredite aufzunehmen. Von dieser Stabilität profitieren auch die Anleger, und diejenigen, die sich eine variabel verzinsliche Anlage zugelegt haben, werden auch weiterhin sehr attraktive Renditen erzielen, wenn Zinsen erneut steigen– alle Infrastruktur-Debt Anlagen von PATRIZIA sind variabel verzinslich.
Und obwohl die negative Stimmung den Markt belastet, werden sich für geschickte Anleger, die wissen, wo sie suchen müssen, auch in Zukunft Investitionsmöglichkeiten ergeben.
Grundlegende Qualität
Obwohl die Transaktionen in diesem Bereich unterhalb der Investment-Grade-Kategorie liegen, sind sie stark besichert. Die Eigenkapitalbindung im Verhältnis zum Gesamtvermögenswert ist seit 2007 stetig gestiegen und bietet derzeit einen großzügigen Puffer. Deshalb sind aktuelle Beleihungswerte bei Infrastruktur Finanzierungen, mit 50 bis 65%, sehr defensiv.
In nächster Zeit dürften hochverzinsliche Infrastruktur-Debt Anlagen vergleichbare Renditen wie Infrastruktur-Equity-Anlagen in „Core“ Infrastruktursektoren erzielen, da höhere Zinsen und Risikoprämien im Allgemeinen schneller an die Kreditmärkte weitergegeben werden.
Obwohl es sich hier um ein eher illiquides Marktsegment handelt, war die Performance im Vergleich zu liquideren Anlageklassen insgesamt besser. So hat das PATRIZIA Portfolio im Vergleich zu notierten hochverzinslichen Anleihen über drei-, fünf- und zehnjährige Zeiträume eine Outperformance von 100 bis 200 Basispunkten erzielt, obwohl die Marktbedingungen für hochverzinsliche Anleihen sehr günstig waren. Ähnlich lag die Outperformance zwischen 200 und 400 Basispunkten im Vergleich zu liquiden Leveraged Loans.
Handel in turbulenten Zeiten
Allerdings bedeutet dies nicht, dass es angesichts des aktuellen Umfelds keine Veränderungen auf dem Markt gegeben hat. Angesichts der schwierigen Marktlage sehen sich die Kreditnehmer entweder geschlossenen Märkten gegenüber oder müssen sich nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten umsehen, da die Preise in die Höhe geschossen sind.
Infolgedessen suchen mehrere Kreditnehmer, die ursprünglich den öffentlichen Markt in Anspruch nehmen wollten, nun nach privaten Investoren. Die Kreditnehmer treffen auf strukturiertere Transaktionen, und auch die Kosten mögen noch höher sein, aber trotzdem werden Deals gemacht.
Die Spreadausweitung macht sich in allen Bereichen bemerkbar. Bei neuen Transaktionen im Infrastrukturbereich können die Spreads und Margen um ca. 50 Basispunkte höher sein als im Januar 2022.
Allerdings haben nicht alle Investoren die Mittel oder die Bereitschaft, in diesem Umfeld Kapital bereitzustellen, sodass wir auch mit einem Rückgang der Liquidität rechnen. Dies dürfte den Wettbewerb verringern und zu interessanten Opportunitäten für Investoren mit verfügbarem Kapital führen.
Die abnehmende Liquidität hat bereits einige Sektoren, wie z. B. die erneuerbaren Energien, wieder in den Fokus gerückt. In den letzten Jahren war es schwierig, bei den erneuerbaren Energien ein gutes Risiko-Rendite-Verhältnis zu erzielen, da sehr viel Geld auf der Jagd nach wenige Transaktionen in diesem Sektor war. Es zeichnet sich jedoch ab, dass als konservativ einzuschätzende Transaktionen zu fairen Preisen an den Markt kommen werden.
Ein weiterer Vorteil für den Sektor besteht darin, dass die Prämien für hochverzinsliche Infrastruktur-Debt-Anlagen im Vergleich zu erstrangigen Verbindlichkeiten mit Investment-Grade-Rating attraktiv bleiben dürften, da am erstrangigen Infrastrukturfinanzierungsmarkt die Anzahl an Marktteilnehmern und die Liquidität weiterhin hoch ist.
Auch bei den Kreditausfällen dürfte es selbst in einem rezessiven Umfeld kaum Unterschiede zwischen vorrangigen und nachrangigen Krediten geben, da die Fundamentaldaten der Infrastruktur-Kreditnehmer sehr solide sind.
Dennoch denken wir, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für zu viel Risiko ist. Deshalb konzentrieren wir uns auf klassische Risikoprofile im Infrastrukturbereich und auf Kapitalstrukturen, die einen klaren Inflationsschutz und ein geringes Refinanzierungsrisiko bieten.
Das bedeutet, dass wir zunehmend in „core infrastructure“ investieren, die durch Regulierung, langfristige Verträge oder Monopolstellungen gestützt werden, wie z. B. Versorgungs- oder Kommunikationsinfrastrukturen.
Insgesamt darf das turbulente und schwierige Marktumfeld nicht unterschätzt werden. Die Fondsmanager müssen ihre Erfahrung und ein gründliches Risikomanagement einsetzen, um sicherzustellen, dass ihre Anleger von allen Vorteilen profitieren, die Infrastruktur-Debt Anlagen zu bieten haben.
* Die Performance der Vergangenheit ist kein Indikator für zukünftige Entwicklungen.
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Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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