ANZEIGE 

Investmentfonds - News

FondsNews        
07.05.2004
Wichtiger Hinweis: Wir präsentieren Ihnen hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten zum Thema Investmentfonds. Für Inhalte und Copyright sind die Anbieter verantwortlich.

Investmentfonds.de 07.05.2004:
Morgan Stanley: Marktreports Euroland April 2004

Köln, den 07.05.2004 (Investmentfonds.de) - Europa 

Wirtschaft: Euroland
Die Eurozone ist mittlerweile weltweit zum größten Nachzügler im Hinblick 
auf das Wachstum geworden und die Aussichten für den Rest des Jahres sind 
auch nicht gerade gut. Die deutsche und die italienische Wirtschaft sind 
nach wie vor die größten Bremsklötze für die Eurozone, obwohl die struktu-
rellen Probleme in den übrigen Ländern der Währungsunion allein schon 
schlimm genug sind, um für eine Fortdauer der Unterperformance zu sorgen. 
Das deutlichste Zeichen für die zunehmend schlechteren Aussichten für 
Europa ist an den Geschäftsklimaindizes abzulesen. 

<<--Anzeige-->>

<<--Ende-->>

Die Eurozone erzielte im vierten Quartal 2003 ein geringfügiges Wachstum, 
und nachdem die Produktionspläne vermutlich im ersten Quartal dieses Jahres 
unter Druck gerieten, scheinen die jüngsten Daten zu bestätigen, dass das 
Wachstum in der Eurozone nach wie vor eher schwach bleibt. Die gute Nachricht 
ist, dass die Inflation wenigstens niedrig geblieben ist, trotz der steigenden 
Ölpreise. Dies führte zu Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank die 
Zinsen tatsächlich noch einmal herabsetzen könnte. Bei der regulären Sitzung 
der EZB zeigte sich jedoch recht bald, dass die Zentralbank mit einer weiteren 
Absenkung der Leitzinsen keine Eile hat. Dennoch ist die Tür für eine weitere 
Lockerung im Juni noch nicht völlig verschlossen.

Die Terroranschläge von Madrid haben vermutlich auch das Verbrauchervertrauen 
geschwächt. Bisher liegen noch nicht alle Umfragedaten aus der Zeit nach den 
Anschlägen vor, die ersten Anzeichen lassen jedoch auf eine weitere Verschlech-
terung der ohnehin schon lustlosen Verbrauchervertrauenszahlen schließen. 
Italien scheint es besonders hart getroffen zu haben, nachdem das Wirtschafts-
wachstum hier schon von vorneherein hinterhergehinkt ist. Der Parmalatskandal 
und die immer noch hohe Inflationswahrnehmung haben die Stimmung vermutlich 
erheblich stärker beeinträchtigt, als dies in anderen Ländern der Fall war.

Im Großen und Ganzen dürfte das europäische Wachstum auch weiterhin enttäuschen. 
Vor etwa einem halben Jahr haben wir Europa als Region betrachtet, die für 
positive Überraschungen sorgen könnte, diese Hoffnung hat sich mittlerweile 
jedoch endgültig zerschlagen. 

Aktien
An den europäischen Aktienmärkten ist die Stimmung bereits seit einiger Zeit 
völlig lustlos und die Aktien zeigten bereits eine nachgebende Tendenz, bevor 
die Terroranschläge von Madrid die Abwärtsbewegung noch verstärkten. In Landes-
währung schnitten die europäischen Aktienmärkte schlechter ab als die USA und 
Japan.

Wir bleiben im Hinblick auf europäische Aktien generell weiterhin vorsichtig 
optimistisch. Die Bewertungen sind immer noch günstig, während die Gewinne 
voraussichtlich trotz des starken Euro steigen sollten. Wir haben mehrere 
Veränderungen an unseren Sektorallokationen in Europa vorgenommen. So haben 
wir unser Engagement in Industrietiteln von neutral auf untergewichtet 
gesenkt und die Allokation im Rohstoffsektor von einer übergewichteten Posi-
tion ebenfalls auf eine Untergewichtung reduziert. Im Rohstoffsektor haben 
sich die absoluten Bewertungen ihren historischen Höchstständen genähert und 
die relativen Bewertungen liegen auf dem höchsten Niveau seit 10 Jahren. Bei 
den Industrietiteln hat sich indes die Gewinndynamik verlangsamt. Zum Ausgleich 
für diese Verkäufe haben wir unser Engagement im Gesundheitssektor angehoben, 
wo die relativen Kurs/Gewinn-Verhältnisse auf dem niedrigsten Stand seit 10 
Jahren liegen und die relative Dividendenrendite zeigt, dass der Sektor mehr 
als eine Standardabweichung zu billig ist. Hier haben sich außerdem die Gewinn-
dynamik und die langfristigen Wachstumsaussichten verbessert. Außerdem stockten 
wir unsere Position im Automobilsektor weiter auf, da dieser nach verschiedenen 
Bewertungsmaßstäben äußerst günstig erscheint und darüber hinaus auch die Stim-
mung im Hinblick auf den Sektor sehr schlecht ist.

Insgesamt zeigen unsere Portfolios nun eine geringfügige Übergewichtung in euro-
päischen Aktien.

Anleihen
Die Renditen der europäischen Anleihen sind im Zuge der Verkaufswelle an den 
Aktienmärkten gesunken, aber ebenso wie in den USA sind wir auch hier der 
Ansicht, dass die Renditen nicht lange unter 4% bleiben werden, wenn die Welt 
nicht von einer neuen Welle der Deflationsangst ergriffen wird. Die Rendite-
abstände der europäischen Unternehmensanleihen sind trotz der Flut von Neu-
emissionen, die auf den Markt gekommen sind, ziemlich stabil geblieben. Seit
Jahresbeginn wurden in Europa mehr neue Titel aufgelegt als in den USA. Die 
Spreads der Unternehmensanleihen bieten auf diesem Niveau immer noch einen 
gewissen Schutz gegenüber dem allgemeinen Anstieg der Renditen, die Aussich-
ten für die Wertentwicklung erscheinen jedoch nicht mehr so attraktiv. 

Bilanz:
Europäische Aktien: positiv
Europäische Anleihen: negativ






Quelle: Investmentfonds.de






WICHTIGER HINWEIS:
Diese Informationen können nicht alleine die Grundlage für Ihre persönliche Anlageentscheidung sein. Die Informationen ersetzen nicht die gesetzlich (§ 19 Abs. 1 des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften, KAGG) vorgeschriebenen Unterlagen (Verkaufsprospekt), die vor Abschluß eines Kaufvertrages über Wertpapier- sowie Geldmarkt-Sondervermögen zur Verfügung gestellt werden müssen. Nähere Informationen zu den einzelnen Fonds der Investmentgesellschaften entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Verkaufsprospekten, die hier per Email oder telefonisch und per Fax angefordert werden können:

Kontakt:

Tel.: +49 221 570960
Fax: +49 221 5709620
Email:

Die Seite www.investmentfonds.de sowie www.fondsdiscount.com sind Dienste der Invextra AG

Name und Sitz:

InveXtra AG
Neuenhöfer Allee 49-51
50935 Köln

Rechtlicher Hinweis: Alle Angaben und Links in diesem Dienst wurden sorgfältig nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der Informationen und Inhalte der Links wird jedoch keine Gewähr übernommen. Keine der Informationsangaben ist als Werbung oder Angebot zu verstehen.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fremdwährungen unterliegen dem zusätzlichen Risiko der Wechselkursschwankungen.

Nähere Informationen zu den mit einer Fondsanlage verbundenen Risiken finden Sie in den Verkaufsunterlagen, rechtliche Dokumente des jeweiligen Fonds.
Quellen: Investmentfonds.de.


 Newsletter anmelden   Glossar
 Wissen FondsFinder News Beratung FondsVergleich Fondskauf Rechner/Tools MyFonds
   FondsRatgeber  Fondsfilter Suche  Marktanalysen  InvestMaxxTM Concept  TOP Fonds/ETFs   Ihre Vorteile  Fonds-Einmalanlage  Features
   Altersvorsorge  Gesellschaften/KAGs     Regionen  InvestmaxxExperten   VL-Fonds  Historie 25 Jahre  Fonds-Sparplan  Fondssparplan
   Fondssparplan  Top-Fonds     Branchen  Portfolio-Check  Vergleiche Fonds (2-6)  100% RabattVorteile  -Einmalanlage  Ausschüttungen
   Einmalanlagen      Regionen      Solar Energy  TOP Seller 2021  -Sparplan  Multiwährung
   Entnahmeplan      Branchen  Investmentspecials  >Call-Back-Telefon  TOP Seller  >Depoteröffnung  -Entnahmeplan  Testanmeldung
   Renditevergleich  VL-Fonds     Asien  LieblingsFonds      jetzt online  Altersvorsorge-Check  
   Einführung Fonds  Riester-Fonds     Osteuropa  MEGA Fonds Global  Finanztest TIPP    


[ 1996 -2024 © Investmentfonds.de, a service of InveXtra AG| Letztes Update: 06.05.2024 | eMail | presse | Impressum | kontakt ]

Daten von und Software-Systems.at. Nutzungsbedingungen. Teletrader, Software-Systems und InveXtra AG übernehmen keine Gewährleistung für die Richtigkeit der übermittelten Daten.