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13.08.2004:
Börsenbericht: Verunsicherung belastet Aktienmärkte
Frankfurt am Main (ots) - Verunsicherung belastet Aktienmärkte
Trotz überwiegend guter Quartalszahlen und positiver
Unternehmensausblicke tendierten die internationalen Aktienmärkte in
dieser Woche uneinheitlich. Dabei wurden wichtige charttechnische
Unterstützungsmarken nach unten durchbrochen. Der Dax konnte die
Marke von 3.700 Punkten nicht halten und fiel sogar zeitweise auf ein
neues Jahrestief. Insgesamt hat sich die gesamte Markttechnik
deutlich eingetrübt und die Risikoaversion der Investoren verstärkt.
Belastende Faktoren bleiben der anhaltend hohe Ölpreis und die
Angst vor erneuten Terroranschlägen. Nach dem enttäuschenden Ausblick
von Cisco Systems gerieten insbesondere Technologieaktien erheblich
unter Druck. Dagegen konnte die erwartungsgemäße Erhöhung der
Leitzinsen um einen Viertelprozentpunkt durch die US-Notenbank den
Kursen nur einen kurzen Auftrieb geben. In diesem Umfeld sehen die
Anlageexperten der Bank wenig Potenzial für einen Börsenaufschwung in
nächster Zeit. Sie raten dem Privatanleger deshalb, sich kurzfristig
bei Neuengagements zurückzuhalten.
Auch an den Rentenmärkten hat sich in dieser Woche nicht viel
bewegt. Europäische Staatsanleihen konnten ihre Gewinne nach dem
massiven Anstieg der Kurse in der letzten Woche verteidigen. Die
Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe liegt bei 4,1%. Das
Bruttoinlandsprodukt in Deutschland ist im 2 Quartal bereinigt um
1,5% gegenüber dem Vorjahr gewachsen, ohne Auswirkungen auf die
Kurse. Wegen des weltweit hohen Wirtschaftwachstums rechnen die
Volkswirte der Commerzbank mit einer Fortsetzung der maßvollen
geldpolitischen Straffung insbesondere in den USA. Im Euroraum wird
eine Zinserhöhung wegen der unbefriedigenden Binnennachfrage noch
etwas auf sich warten lassen. Anleger sollten weiter auf Nummer
sicher gehen und Papiere mit mittleren Laufzeiten bevorzugen.
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