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13.08.2004
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Investmentfonds.de 13.08.2004:
SEB-Invest: Unternehmensdaten und Rohölpreis belasten Aktienmärkte

Köln, den 13.08.2004 (Investmentfonds.de) - Ein Gemisch aus schwachen Konjunktur- und 
Unternehmensdaten sowie der steigende Ölpreis bescherten zunächst erneut Kursverluste. 
Positivere Konjunkturdaten und einige positive Unternehmensdaten führten Ende des
Monats jedoch wieder zu steigenden Notierungen. Defensive Branchen behaupteten sich im
Juli, während Technologietitel dagegen, mit wenigen Ausnahmen, Kurseinbußen verzeichnen 
mussten. Wir rechnen zwar kurzfristig mit einer Fortsetzung der Sommerlethargie, 
bleiben mittelfristig aber optimistischer.


Der Juli bereitete Aktieninvestoren erneut Bauchschmerzen 

Die Lage an den Aktienmärkten bleibt volatil. Nach der Kurserholung seit Mitte Mai 
war die Bilanz an den internationalen Aktienmärkten im Juli wieder negativ. Dabei 
lastete ein Gemisch aus zunächst schwachen Konjunktur- und Unternehmenszahlen und 
dem seit Ende Juni wieder steigenden Ölpreis auf dem Markt. Erst gegen Ende des 
Monats zogen die Notierungen wieder etwas an. 


Den Ton gab wieder einmal die US-Leitbörse vor. Für eine Enttäuschung sorgte hier 
zu Beginn des Monats der Arbeitsmarktbericht. Dabei blieb insbesondere der Anstieg
der Beschäftigung hinter den Erwartungen zurück. Außerdem trübten negative Unter-
nehmensberichte für das 2. Quartal 2004, insbesondere aus den Bereichen Technologie 
und Einzelhandel, die Stimmung. Dabei konnten auch positive Konjunkturumfragen 
(ISM) und der überaus positive Ausblick des Chefs der US-Notenbank in seiner halb-
jährlichen Rede vor dem Kongress kein Gegengewicht liefern. Demnach erwartet die 
FED, dass die aktuelle Schwäche des Konsums nur vorübergehend ist, und unterstellt 
für den Rest des Jahres ein kräftiges Wirtschaftswachstum. Auch der aktuelle 
Anstieg der Kerninflation, d.h. der Teuerung ohne Energie und Nahrungsmittel, sei 
lediglich temporärer Natur. Mit Blick auf 2005 tendiere die Rate seitwärts. 
Allerdings überwogen beim Inflationsausblick die Aufwärtsrisiken.


Zu einem etwas versöhnlicheren Monatsausgang an den Börsen kam es erst mit der Ver-
besserung des US-Verbrauchervertrauens. Der Markt fasste dies als Bestätigung des 
von Greenspan geschilderten Szenarios auf. Dies wurde auch von positiveren Unter-
nehmensberichten gestützt. Während neue Rekordnotierungen bei Rohöl zunächst keinen 
Einfluss hatten.


Kursverluste an allen führenden Börsenplätzen 

Mit Ausnahme von Lateinamerika und einigen exotischen Märkten waren an den interna-
tionalen Aktienmärkten überwiegend Kursverluste zu verzeichnen. Unter den führenden
 Börsenplätzen blieben die Kursverluste in Großbritannien aufgrund der defensiven 
Branchenstruktur gemäßigt. Der Aktienmarkt in der Eurozone bewegte sich im welt-
weiten Durchschnitt. Dabei wurde die Kursentwicklung insbesondere durch die posi-
tiven Konjunkturumfragen (ZEW, ifo) gegen Ende des Monats unterstützt. Der 
japanische Aktienmarkt war im Juli am Ende der Rangliste zu finden. Dem Markt 
machte vor allem die Schwäche des Technologiebereichs und schwächere Einzelhandels-
umsätze zu schaffen.


Nur wenig Branchen im Plus 

Im Juli verzeichneten im EuroStoxx nur wenige Branchen eine positive Performance. 
Hierzu zählten Grundstoffe und - vor dem Hintergrund des erneut auf einen Rekord-
stand gekletterten Ölpreises - Energiewerte. Im Einklang mit den internationalen 
Vorgaben waren im Technologiesektor zweistellige Kursverluste zu vermelden. Unter
den Indexschwergewichten konnte sich lediglich SAP etwas gegen den Trend stellen.


Wie bereits angemerkt stand der Juli im Zeichen der Bekanntgabe von Unternehmens-
ergebnissen für das 2. Quartal. Zwar berichteten einige Gesellschaften über eine 
negative Entwicklung, der Großteil der Unternehmensergebnisse war jedoch positiv 
zu beurteilen.


Auf der negativen Seite befanden sich beispielsweise Intel (Kürzung des Margenziels
für das Gesamtjahr), Nokia (katastrophaler Ausblick für das 3. Quartal 2004), 
Deutsche Bank (Zahlen niedriger als erwartet) sowie Converium (hohe Nachreservierungen
in den USA). Dem standen jedoch die Unternehmen gegenüber, die positiv berichten 
konnten, wie SAP, Philips, Renault oder IBM. Die amerikanische General Electric 
sprach sogar von der für sie "besten Konjunktur seit Jahren". IBM war zwar skeptisch 
bezüglich des Ausblicks, kündigte jedoch an, dass das Unternehmen in den nächsten 
Jahren 75 Mrd. USD an die Aktionäre mittels Sonderausschüttungen und Aktienrückkäufen
zurückgeben wird.


Innerhalb des Bankensektors geht die weltweite Konsolidierung weiter. In Japan 
könnte aufgrund der möglichen Übernahme der UFJ durch Mitsubishi Tokyo Financial 
Group die weltweit größte Bank entstehen. Auch in Europa gibt es durch das Inte-
resse der spanischen SCH an der britischen Abbey National Bewegung in diesem 
Sektor.


Sommerlethargie sollte kurzfristig anhalten 

Die Märkte bewegen sich auch weiterhin in der seit Monaten bestehenden Seitwärts-
spanne, die momentan nicht verlassen werden kann. Die Sommerlethargie wird sicher-
lich im August weiter bestehen bleiben. So dürfte die globale Konjunktur vor dem 
Hintergrund der geldpolitischen Straffung in China und den dämpfenden Effekten
des Ölpreises in nächster Zeit eine moderatere Gangart einschlagen. Jedoch zeigen 
die jüngsten Konjunkturumfragen, dass der synchrone Aufschwung der Industriekon-
junktur intakt bleibt. Per saldo erwarten wir daher in den nächsten Wochen eine 
Bewegung innerhalb der unteren Bandbreite zwischen 3.650 und 3.990 Punkten im DAX.
Im Verlauf des 3. Quartals können wir uns jedoch einen Anstieg des DAX zunächst 
auf die obere Bandbreite zwischen 3.990 und 4.175 Indexpunkten vorstellen, bevor 
der Markt einen weiteren Anstieg auf neue Jahreshöchststände nimmt. Bleiben wir 
von externen Faktoren, wie weiteren Terroranschlägen sowie extremen Volatilitäten
auch im Währungsbereich verschont und beruhigt sich der Ölpreis sollten wir zum 
Ende des Jahres höhere Kurse sehen. Zwar senken wir unsere Erwartungen etwas, 
können uns aber immer noch einen Indexstand im DAX zwischen 4.300 und 4.600 
Indexpunkten vorstellen.





Quelle: Investmentfonds.de






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Quellen: Investmentfonds.de.


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