LFDE Macroscope: Gleicht Jerome Powell eher dem Weihnachtsmann oder Knecht Ruprecht?

Kurz vor Weihnachten vor einem Jahr trat der Präsident der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, eher wie Knecht Ruprecht auf, als er den Leitzins abermals erhöhte. Schon wenige Tage später lieferte er dann ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, indem er eine flexiblere Geldpolitik einläutete und die Leitzinsen fortan anhob, schreibt Olivier de Berranger.
Die dadurch ausgelöste Aktienrally hielt das ganze Jahr 2019 überwiegend an und auch aktuell glaubt der Markt eher an eine positive Entwicklung für 2020. "Vorerst glaubt der Markt noch an den Weihnachtsmann und hofft auf ein schönes Geschenk: moderates Wachstum ohne Inflation."
Dem widersprechen jedoch eine Reihe von Indikatoren, die möglicherweise eine Reaktion der Fed begründen könnten. "An den Aktienmärkten, die quasi nur noch ihr gehorchen, wäre dann eine Korrektur unvermeidlich und träfe insbesondere die teuersten Aktien", schreibt de Berranger weiter. "Dadurch könnte der Value-Ansatz, der generell bei steigenden Zinssätzen Anklang findet, wieder die Gunst der Anleger erlangen."
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