Mumm kompakt - Gratwanderung der deutschen Konjunktur lässt Aktienbörsen bisher unbeeindruckt

In dieser Woche werden für Deutschland mit dem aktuellen GfK-Konsumklimaindex sowie den Schnellschätzungen der Markit-Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe wichtige konjunkturelle Stimmungsindikatoren veröffentlicht.
Besonders im Blickpunkt stehen dabei zwei zentrale Fragestellungen: Einerseits, ob für die deutsche Industrie - den wichtigsten Wirtschaftssektor in Deutschland - nach den enttäuschenden Daten im Dezember (-6,8 Prozent), Hoffnung auf eine Stabilisierung besteht.
Andererseits, ob der Konsum - angetrieben durch die niedrigen Zinsen - die deutsche Konjunktur weiterhin im positiven Bereich halten kann, nachdem das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes im 4. Quartal 2019 auf die Nulllinie gefallen ist. Sowohl die Stimmungslage der Unternehmen als auch die der Konsumenten dürfte in den letzten Wochen unter der Angst vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus gelitten haben.
Auch dieser externe Schock trifft vor allem exportorientierte offene Volkswirtschaften wie Deutschland. Somit ist die Wahrscheinlichkeit eines negativen Wachstums im ersten Quartal 2020 deutlich gestiegen. Wie lange die Aktienmärkte vor diesem Hintergrund ihre Rekordjagd fortsetzen können ist fraglich. Die realwirtschaftliche Situation spiegelt sich jedenfalls schon länger nicht mehr in den Kursen wider, dafür aber die allgemeine Alternativlosigkeit der Niedrigzinsen.
Weg vom Sparbuch - hin zu Aktien und eine langfristige Strategie verfolgen!

In Zeiten der Null-Zinspolitik macht es wenig Sinn in einen Banksparplan mit Null-Zinsen zu investieren. Mit sicheren Rentenfonds oder renditestarken Aktienfonds und 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag kann man kostenbewusst, mit einem monatlichen Sparplan ab 10,00 EUR aufwärts, für die eigene Rente clever vorsorgen. Logisch ist - je mehr man anspart und breit streut desto mehr hat man am Ende an Rente. Beim Fondssparen hilft einem der Zinseszinseffekt und der vorteilhafte Durchschnitts- kosteneffekt, bei dem man unabhängig von der Börsenlage Fondsanteile im Durchschnitt günstig einkauft: Einmal kauft man supergünstig zu Tiefstpreisen, ein anderes Mal zu höheren Preisen und ein drittes Mal zu einem mittleren Preis. Daraus ergibt sich ein relativ guter Durchschnittspreis, sodass man keine Angst vor kurzfristigen Kurskorrekturen an der Börse haben muss. Der Grund - durch den im Durchschnitt günstigen Einkaufspreis rutscht der aktuelle Kurs der Fonds meist nicht dauerhaft unter diesen Durchschnittspreis - deshalb spricht man auch vom "günstigen Durchschnitts- kosteneffekt". Hierbei verlässt man sich weder auf den Staat, noch auf die Zinsen von Banken.
Die aktuelle Statistik zum Thema Aktienanlagen im DAX hat ergeben, daß in unterschiedlichen Zeiträumen von Beginn der Aufzeichnung bis jetzt - jeweils 20 Jahreszeiträume, der DAX in den besten 20 Jahren eine Rendite von über +15,2 % gebracht hat, in den weniger guten Jahren über +8,9 % und in den "etwas schwächeren Jahren" +3,8 % Rendite zu verzeichnen hatte. Deswegen empfiehlt auch die Börsenexpertin Frau Beate Sander (81 Jahre alt, vor ca. 20 Jahren 30.000,00 EUR in Aktien investiert und jetzt 2 Millionen EUR Vermögen aufgebaut): "Leute! Geht in Aktien rein und weg vom Sparbuch... Ich möchte Jeden dazu aufrufen in Aktien zu investieren... Crash ist nicht schlimm... Klug, weise und breit gestreut investieren... Auch mit wenig Zeit und wenig Arbeit kann man z.B. mit ETFs (Indexfonds) breit gestreut ein Vermögen aufbauen..." (Zitate vom 23.01.2020 im "moma"- Morgenmagazin der ARD)
"Viele Alternativen haben Sparer heute nicht mehr. Klassische Lebensversicherungen eignen sich in Zeiten von Null-Zinsen auch nicht mehr für die Altersvorsorge," meint Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, Vorstand der Investmentberatung Invextra AG www.invextra.de
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