PGIM Fixed Income | US-Zölle: Hin- und her bringt Gefahr – besonders Automobilsektor betroffen
PGIM Fixed-Income-Team
Investmentfonds.de | Die Märkte starteten in eine neue Woche mit einigen irritierenden Schlagzeilen über die angekündigten Zölle gegen Mexiko, Kanada und China, die vermutlich wachstumsorientierteren Maßnahmen wie Senkungen der Unternehmenssteuersätze und dem Abbau von Regulierungen vorausgehen werden. Sollten die angekündigten Zölle in Kraft treten - derzeit werden die US-Zölle auf mexikanische und kanadische Importe um einen Monat verschoben - erwarten wir einen „statischen“ Rückgang des US-BIP um 1 Prozentpunkt und einen gleichzeitigen Anstieg der Inflation um 1 Prozentpunkt.
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Das Hin und Her bei den Zöllen birgt die Gefahr einer großen Verwirrung, die sich möglicherweise auf die Märkte auswirkt. Darüber hinaus könnten die Auswirkungen dieser Unsicherheit einige der wachstumsfördernden politischen Aspekte abschwächen, sobald sie in den kommenden Monaten zum Tragen kommen.
Daher glauben wir, dass sich die Fed weiterhin auf die potenziellen Auswirkungen der Zölle auf das Wachstum konzentrieren und einmalige Preiserhöhungen ignorieren wird. In Hinblick auf die Inflation könnte die Fed daran erinnern, dass die Politik nach wie vor restriktiv ist, so dass die Zölle die Fed weiterhin in einer abwartenden Haltung halten könnten.
Viele verweisen auf die Einführung von Zöllen im Jahr 2019, die sich jedoch nicht auf Energieimporte beziehen, weshalb der Energiesektor in letzter Zeit besonders im Fokus steht. Unsere Schlussfolgerungen für den Sektor umfassen das Potenzial für größere Auswirkungen auf Diesel- und Flugzeugkraftstoffe (aufgrund der Zusammensetzung des kanadischen Rohöls) im Vergleich zu Benzin. Da die US-Raffinerien nach kostengünstigerem Rohöl suchen, könnte auch der Marktanteil Saudi-Arabiens steigen, insbesondere wenn die US-Regierung zusätzliche Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor verhängt.
Der Automobilsektor steht ebenfalls im Fokus, da fast ein Viertel aller in den USA verkauften Fahrzeuge im Jahr 2024 außerhalb des Landes gebaut wurden. Wir halten es für schwierig, die Kostensteigerungen an die Verbraucher weiterzugeben, insbesondere angesichts steigender Fahrzeugpreise, höherer Zinsen und geringerer Finanzierungsmöglichkeiten. Es wird wahrscheinlich eine Frage der Kostenverteilung zwischen Zulieferern, Erstausrüstern und Händlern, wobei die beiden letzteren wahrscheinlich die Hauptlast der Auswirkungen zu spüren bekommen.
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