Asset Management One | Auswirkungen der japanischen Oberhauswahl auf Aktien und Staatsanleihen
Asset Management One, Vermögensverwalter in Japan mit einem verwalteten Vermögen von 468 Mrd. USD
Investmentfonds.de | Nach der Oberhauswahl vom 20. Juli erholte sich der Yen, da die Regierungskoalition eine schwere Niederlage vermeiden konnte – sie verfehlte die Mehrheit lediglich um drei Sitze. Premierminister Ishiba kündigte an, weiterhin im Amt zu bleiben.
Am ersten Handelstag nach dem verlängerten Feiertag, dem 22. Juli, eröffnete der japanische Aktienmarkt fester. Die begrenzten Verluste der Regierungsparteien und das Festhalten Ishibas an seinem Amt sorgten für Stabilität. Auch die langfristigen Zinsen blieben verhalten.
Ausblick auf die Märkte:
Aktien:
Kurzfristig wird erwartet, dass japanische Aktien stabil bleiben, gestützt durch ein günstiges Verhältnis von Angebot und Nachfrage – etwa durch fortgesetzte Aktienrückkäufe.Anleihen:
Vor der Wahl gab es Sorgen, dass eine Ausweitung der Staatsausgaben die Kurse japanischer Staatsanleihen belasten könnte. Diese Befürchtungen haben sich mit dem Wahlausgang zunächst beruhigt. Die LDP und ihr Koalitionspartner Komeito hatten in Reaktion auf die Inflation Direktzahlungen in Höhe von 3,5 Billionen Yen jährlich vorgeschlagen, während Oppositionsparteien Steuersenkungen oder sogar die Abschaffung der Verbrauchssteuer forderten – mit potenziellen fiskalischen Belastungen von bis zu 30 Billionen Yen jährlich. Infolge dieser Diskussionen stiegen die langfristigen Zinsen vorübergehend, und der Yen schwächte sich ab.Politische Lage bleibt angespannt:
Obwohl die LDP weiterhin die größte Partei in beiden Kammern bleibt, verlor sie die Mehrheit im Oberhaus und ist nun in beiden Kammern in der Minderheit. Dies erschwert die Regierungsarbeit erheblich. Premierminister Ishiba begründete seinen Verbleib im Amt unter anderem mit den laufenden US-Handelsverhandlungen, insbesondere im Hinblick auf drohende 25%-Zölle ab dem 1. August.Eine Zusammenarbeit mit der Opposition wird notwendig sein, um im Herbst ein Zusatzbudget zur Bekämpfung der Inflation zu verabschieden. Sollte es zu keiner Einigung mit den USA kommen, könnte die Regierung zu fiskalpolitischen Maßnahmen wie einer Senkung der Verbrauchssteuer greifen – mit potenziellem Aufwärtsdruck auf die langfristigen Zinsen.
Gleichzeitig mehren sich innerhalb der LDP Stimmen für einen Rücktritt Ishibas nach mehreren Wahlniederlagen. Sollte die Opposition einen Misstrauensantrag durchbringen, könnte es zu einem Regierungswechsel und vorgezogenen Neuwahlen kommen.
Fazit:
Die politische Lage in Japan bleibt volatil, was potenzielle Auswirkungen auf den Kapitalmarkt, insbesondere auf Staatsanleihen und den Yen, haben dürfte. Anleger sollten die Entwicklungen in den kommenden Wochen aufmerksam verfolgen.***
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