J.P. Morgan AM: Zykliker in Schwellenländern punkten

- Lokaler Konsum als Wachstumstreiber
- Bewertungsniveaus nach wie vor fair
Frankfurt, 25. September 2009 – Die Experten von J.P. Morgan Asset Management favorisieren derzeit Aktien in Schwellenländern, die eigentlich als untypisch für die Region gelten: „Die klassische Anlegerstory in den aufstrebenden Märkten fokussiert auf Energie- und Rohstofftitel. Diese Industrien nehmen im MSCI Emerging Markets Equity-Index nach wie vor noch sehr große Gewichte ein“, unterstreicht Christian Preussner, Experte für Schwellenländer-Aktien bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. „Nachdem diese Werte zu Beginn des Jahres sehr gut gelaufen sind, sehen wir aktuell jedoch mehr Substanz in den defensiven Sektoren.“ Der Experte ist überzeugt, dass die Index-Zusammensetzung die Vergangenheit reflektiert und die ehemaligen Staatsunternehmen auf lange Sicht an Bedeutung verlieren werden. Seiner Meinung nach bieten die unterrepräsentierten Sektoren die Chancen der Zukunft. Dazu zählen beispielsweise Industrie- und Konsumgüter- unternehmen sowie die Gesundheits- und Finanzdienstleistungsbranche. Lokaler Konsum als Wachstumstreiber Besonders drei eng miteinander verzahnte Themen bestimmen die Entwicklung der Schwellenmärkte: Die steigende Urbanisierung, der damit einhergehende Bedarf an Infrastrukturinvestitionen und die daraus resultierende Stärkung der Binnenwirtschaft. So sieht Preussner im Trend zur Verstädterung den Beginn des Wachstumszyklus: „Dank erheblicher Fremdwährungsreserven und ihrer wirtschaftlichen Stabilität sind die aufstrebenden Länder derzeit besser positioniert als viele Industrienationen. Sie verfügen über Reserven für geld- und fiskalpolitische Maßnahmen und können es sich leisten, massiv in Infrastrukturprojekte zu investieren. Hiervon profitiert insbesondere das lokale verarbeitende Gewerbe.“ Diese Entwicklung führe dazu, dass sich mit einem höheren Einkommensniveau erstmals eine Mittel- schicht bilde, die für steigenden Binnenkonsum sorgt. „Wir sehen einen wachsenden Bedarf nach zyklischen ebenso wie nicht-zyklischen Konsumgütern. Die Nutzung von Mobiltelefonen zeigt in vielen aufstrebenden Ländern ein rasantes Wachstum, auch die Autoindustrie profitiert von dem Wunsch nach Mobilität.“ Ein weiteres Beispiel hierfür ist die sich in den Schwellen- ländern entwickelnde Tourismusindustrie; die neue Mittelschicht entdeckt das Reisen für sich. Ein anderes nicht zu unterschätzendes Thema ist die Bildung: Solange viele Schwellenländer noch keine funktionierenden öffentlichen Schulsysteme etabliert haben, boomt der private Bildungs- sektor. So ist der brasilianische Bildungsmarkt beispielsweise der fünftgrößte weltweit. Es verwundert daher nicht, dass darüber hinaus die so genannten „weichen“ Infrastruktursektoren – Gesundheitswesen, Sozial- und Arbeitslosenver- sicherung, Bildung und Umwelt – einen großen Wachstumsfaktor darstellen. Davon profitieren Unternehmen, die im Wesentlichen auf den Binnenkonsum ausgerichtet sind. „Deshalb gewichten wir Konsumgüter- und Industrieun- ternehmen ebenso wie den Gesundheitssektor in unserem Fonds über“, betont Preussner. Durch den Binnenwirtschaftsfokus sinke die Exportabhängigkeit der Zykliker, was ihnen besonders während der Schwächephasen der Industriestaaten zugute kommt. Ein weiterer favorisierter Sektor ist die Finanzdienstleistungsindustrie, die in den Schwellenländern kaum von der Finanzkrise betroffen war. Stattdessen besteht ein großer Nachholbedarf nach Krediten und Kreditkarten: „Wir sehen viele Chancen durch die Verbreiterung eines Finanzsystems und die steigende Nachfrage nach Konsumentenkrediten.“ Bewertungsniveaus nach wie vor fair In den letzten Monaten haben sich die Schwellenländer sehr gut entwickelt und seit Jahresbeginn ein Wachstum von 65,2 Prozent im Vergleich zum globalen Markt (26,0 Prozent, MSCI World beziehungsweise MSCI Emerging Markets-Index per 23.09.) erzielt. Deshalb ist die Frage legitim, ob es für den Einstieg an den Schwellenmärkten möglicherweise bereits zu spät sein könnte: „Aktuell sind die Bewertungen nicht mehr ganz so günstig wie noch vor einigen Monaten. Dennoch sind die Schwellenländer-Aktien basierend auf verschiedenen Bewertungskennziffern weiterhin attraktiv bewertet – besonders unter dem Gesichtspunkt, dass sich die Wachstumsdynamik dieser Länder mittel- bis langfristige entwickeln sollte. Für Anleger in die aufstrebenden Märkte ist deshalb ein entsprechend langer Anlagehorizont wichtig“, betont Christoph Bergweiler, Vertriebsleiter bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Er erläutert, dass es zur Optimierung des Markteinstiegs in die nach wie vor schwankungsreicheren Schwellenländer- Märkte vorteilhaft sein kann, regelmäßig kleinere Beträge zu investieren. „Dafür bietet sich beispielsweise ein Sparplan über einen unserer Vertriebspartner an“, so Bergweiler. Die Marktsituation falle dabei weniger ins Gewicht, denn mit der Stückelung der Investitionsbeträge können Anleger ein unvorteilhaftes Timing beim Markteinstieg vermeiden.
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J.P. Morgan Asset Management ist mit über 35 Jahren Erfahrung in dieser Anlageklasse ein bewährter Partner für Emerging Markets-Aktien. Die Portfolios profitieren von der breiten Expertise der über 40 Investmentspezialisten, die die Märkte von Buenos Aires bis Taipeh direkt vor Ort beobachten. JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund Anteilklasse A (acc) – EUR: WKN: A0F6XF / ISIN: LU0217576759 Anteilklasse A (acc) – USD: WKN: A0DQHY / ISIN: LU0210529656 Fondsmanager: Austin Forey Benchmark: MSCI Emerging Markets Total Return Net Auflegungsdatum: 13. April 1994 Fondsvolumen: rund 5,4 Milliarden US-Dollar (per 23. September 2009) Wichtige Informationen Die Einschätzungen, die in diesem Dokument vertreten werden, basieren auf Informationen von J.P. Morgan Asset Management per 23. September 2009. Die Einschätzungen sollen dabei nicht als Anlageempfehlung verstanden werden. Alle Informationen basieren auf Quellen, die J.P. Morgan Asset Management als verlässlich betrachtet. J.P. Morgan Asset Management kann allerdings keine Garantie für die Richtigkeit übernehmen. Der Wert und die Rendite einer Investmentanlage können sowohl steigen als auch fallen. Eine positive Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für eine zukünftige positive Wertentwicklung, und Anleger erhalten u.U. nicht den investierten Betrag zurück. Anlagen in Fremdwährung können Währungsschwankungen unterliegen und dadurch die Rendite positiv wie negativ beeinflussen. Investitionen in Schwellenländern können einer höheren Volatilität unterliegen und damit auch ein höheres Risiko für Ihr eingesetztes Kapital darstellen. Alle Angaben beziehen sich auf die Anteilklasse A unserer Luxemburger Umbrellafonds. J.P. Morgan Asset Management veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen. Dies ist keine auf die individuellen Verhältnisse des Lesers abgestimmte Handlungsempfehlung. Informieren Sie sich stets vollständig im aktuellen Verkaufsprospekt (Stand: Mai 2009). Zeichnungen und Anträge auf Rücknahme können nur auf Basis des aktuellen ausführlichen Verkaufsprospekts und des letzten Jahres- bzw. Halbjahresberichtes getätigt werden. Diese sind kostenlos erhältlich beim Herausgeber: in Deutschland JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, D-60311 Frankfurt sowie der Zahl- u. Informationsstelle, J.P. Morgan AG, Junghofstraße 14, D-60311 Frankfurt; in Österreich JPMorgan Asset Management (Europe) S.à r.l., Austrian Branch, Führichgasse 8, A-1010 Wien sowie der Zahl- u. Informationsstelle UniCredit Bank Austria AG, Schottengasse 6-8, A-1010 Wien. Zum Unternehmen Als Teil des globalen Finanzdienstleistungskonzerns JPMorgan Chase & Co. bietet J.P. Morgan Asset Management seinen Kunden erstklassige Investment- lösungen. Das Unternehmen gehört zu den weltweit führenden Investmentge- sellschaften und verwaltet in den Asset Management Fonds von JPMorgan Chase & Co. per 30. Juni 2009 Kundengelder von über 1,17 Billionen US-Dollar. Mit 40 Niederlassungen weltweit verbindet J.P. Morgan Asset Management ein globales Angebot und eine breite Expertise in allen relevanten Assetklassen mit einer starken lokalen Präsenz. In Deutschland ist J.P. Morgan Asset Management seit 20 Jahren präsent und mit über 15 Milliarden US-Dollar verwaltetem Vermögen eine der größten ausländischen Fondsgesellschaften. www.jpmam.de Pressekontakt bei J.P. Morgan Asset Management Annabelle Düchting, PR & Marketing Managerin Telefon: (069) 7124 22 75, Mobil: (0151) 55 03 17 11 E-Mail: annabelle.x.duechting@jpmorgan.com Internet: www.jpmam.de/presse
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Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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