DESTATIS | 35 Jahre Deutsche Einheit: Erwerbstätigkeit von Frauen seit 1991 um 30 % gestiegen
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
- Verdienste 2024 im Westen um 21 % höher als im Osten
- Stärkstes Wachstum: Thüringen steigert Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 163 %
- Sonderseite des Statistischen Bundesamtes bündelt Statistiken zum Jubiläum 35 Jahre Deutsche Einheit
Frauen in Bayern und Sachsen am häufigsten erwerbstätig
Im Vergleich der Bundesländer war der Anteil der erwerbstätigen Frauen im Jahr 2024 mit 77 % in Bayern und Sachsen am höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg mit 76 %. Anteilig die wenigsten erwerbstätigen Frauen gab es in Bremen (67 %), im Saarland (70 %) und in Berlin (71 %) – dort, wo die Erwerbstätigenquoten insgesamt ebenfalls am unteren Rand liegen.Gender Pay Gap im Osten niedriger
Der Verdienstabstand pro Stunde von Frauen und Männern, der Gender Pay Gap, war 2024 im Osten niedriger als im Westen. Der unbereinigte Gender Pay Gap lag im Jahr 2024 deutschlandweit bei 16 %. In den westlichen Bundesländern und Berlin lag er bei 17 %, während er in den östlichen Bundesländern mit 5 % deutlich geringer ausfiel. Der Gender Pay Gap für Ost und West liegt erstmal für das Jahr 2006 vor. Damals betrug er in den westlichen Bundesländern und Berlin 24 %, in den östlichen Bundesländern 6 % und in Deutschland insgesamt 23 %.Verdienste 2024 im Westen im Schnitt 21 % höher als im Osten
Bei den Verdiensten gab es im Jahr 1991 deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. Im Jahr 2024 gab es weiterhin einen Verdienstunterschied, der jedoch geringer war. 1991 lagen die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den östlichen Bundesländern bei 924 Euro, in den westlichen Ländern (mit Berlin-West) bei 1 987 Euro – mehr als doppelt so hoch. Im Jahr 2024 konnten Vollzeitbeschäftigte in den westlichen Ländern (mit Berlin) ihren Verdienst mit durchschnittlich 4 810 Euro gegenüber 1991 mehr als verdoppeln. Vollzeitbeschäftigte in den östlichen Ländern konnten ihren Bruttomonatsverdienst in diesem Zeitraum mehr als vervierfachen und verdienten 2024 im Schnitt 3 973 Euro. Damit lag der Verdienst im Westen im Jahr 2024 immer noch um gut ein Fünftel (21 %) höher als im Osten. Die Verdienste beziehen sich auf durchschnittliche Bruttomonatsverdienste im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich ohne Sonderzahlungen.Wirtschaftskraft pro Kopf seit 1991 um 40 % gestiegen
Die Wirtschaft in Deutschland ist seit 1991 gewachsen. Insbesondere in den östlichen Bundesländern sind seit 1991, gemessen am preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohnerin und Einwohner, große Aufholeffekte zu beobachten. Thüringen verzeichnete darunter mit +163 % die deutlichste Steigerung des preisbereinigten BIP pro Kopf zwischen 1991 und 2024, Schleswig-Holstein mit +17 % die geringste. Das vereinte Deutschland hat seine Wirtschaftskraft seit 1991 pro Kopf um 40 % gesteigert.Im Jahr 2024 betrug das BIP je Einwohnerin und Einwohner in Deutschland 50 819 Euro. Das höchste BIP pro Kopf hatten Hamburg (84 486 Euro), Bremen (59 785 Euro) und Bayern (58 817 Euro). Die niedrigsten Werte gab es in Sachsen-Anhalt (36 517 Euro), Thüringen (36 942 Euro) und Mecklenburg-Vorpommern (37 656 Euro).
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