DESTATIS | Jede fünfte Person im Ruhestand hat maximal 1 400 Euro netto pro Monat zur Verfügung
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
- Mittleres Nettoäquivalenzeinkommen von Personen im Ruhestand liegt mit 1 990 Euro unter dem der Gesamtbevölkerung von rund 2 300 Euro
- Rentnerhaushalte beziehen ihr Einkommen zu 92 % aus Renten oder Pensionen
- Gender Pension Gap: Alterseinkünfte von Frauen durchschnittlich 25,8 % niedriger als von Männern
Mittleres Einkommen von Personen im Ruhestand im Zeitvergleich gestiegen
Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen (Median) für Personen ab 65 Jahren im Ruhestand lag zuletzt bei 1 990 Euro monatlich – die eine Hälfte von ihnen hatte also weniger zur Verfügung, die andere mehr. Zum Vergleich: Das mittlere Nettoäquivalenzeinkommen der Gesamtbevölkerung lag bei rund 2 300 Euro im Monat.In den letzten Jahren ist die Zahl der Personen im Ruhestand ab 65 Jahren ebenso gestiegen wie deren Einkommen. Im Jahr 2021 gehörten 15,9 Millionen Menschen zu dieser Gruppe. Ihr Einkommen betrug damals im Mittel rund 1 820 Euro monatlich und ist bis 2024 um 9 % gestiegen. Das mittlere Einkommen der Gesamtbevölkerung stieg im selben Zeitraum um 11 % (2021: 2 080 Euro).
Einkommen von Rentnerhaushalten besteht überwiegend aus Alterseinkünften
Rentnerhaushalte erhalten ihr Einkommen überwiegend aus Alterseinkünften, aber auch andere Quellen tragen dazu bei. Bei Haushalten, in denen ausschließlich Rentnerinnen und Rentner beziehungsweise Pensionärinnen und Pensionäre lebten, machten Renten und Pensionen durchschnittlich 92 % des Einkommens aus. 5 % des Einkommens stammte aus Einnahmen aus Vermögen, 2 % aus Erwerbstätigkeit, 1 % aus Transferzahlungen wie etwa Grundsicherung im Alter.Geschlechtsspezifische Rentenlücke ohne Hinterbliebenenrente bei 36,9 %
Betrachtet man nur die Alterseinkünfte, haben Frauen im Schnitt deutlich geringere Einkünfte als Männer. Frauen ab 65 Jahren, die eine Rente oder Pension bezogen, erhielten im Schnitt brutto rund 1 720 Euro Alterseinkünfte pro Monat. Bei Männern waren es rund 2 320 Euro. Die Alterseinkünfte von Frauen waren damit durchschnittlich gut ein Viertel niedriger als die von Männern: Der sogenannte Gender Pension Gap betrug 25,8 %. Ein Grund für die geschlechtsspezifische Rentenlücke ist die geringere Erwerbstätigkeit von Frauen. Zu den Alterseinkünften zählen Altersrenten und -pensionen, Hinterbliebenenrenten und -pensionen sowie Renten aus individueller privater Vorsorge.Da Hinterbliebenenrenten und -pensionen von der Erwerbstätigkeit des Ehepartners beziehungsweise der Ehepartnerin abhängen, handelt es sich bei diesen Einkünften um sogenannte abgeleitete Ansprüche. Werden diese abgeleiteten Ansprüche auf Altersversorgung bei der Betrachtung ausgeklammert, ergibt sich ein noch höherer Gender Pension Gap von 36,9 %.
Aufgrund der stärker gestiegenen Alterseinkünfte von Frauen ist der Gender Pension Gap innerhalb der letzten Jahre etwas kleiner geworden. Im Jahr 2021 betrug er für alle Alterseinkünfte noch 29,8 %, für die Einkünfte ohne Hinterbliebenenrente 41,0 %.
739 000 Menschen erhielten Ende 2024 Grundsicherung im Alter
Eine wachsende Zahl von Rentnerinnen und Rentnern ist auf staatliche Unterstützung angewiesen. Knapp 739 000 Menschen erhielten zum Jahresende 2024 Grundsicherung im Alter nach dem SGB XII. Das heißt, sie haben die Altersgrenze erreicht oder überschritten und konnten ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen bestreiten. Die Zahl ist in den letzten Jahren gestiegen: Ende 2024 erhielten 7,1 % mehr Menschen Grundsicherung im Alter als ein Jahr zuvor (knapp 690 000) und 31,0 % mehr als Ende 2020 (564 000). Ein Grund für den Anstieg ist die gestiegene Zahl leistungsberechtigter Ukrainerinnen und Ukrainer. Dies führte auch zu einer Zunahme der Quote von Grundsicherungsempfängerinnen und -empfängern. Ende 2024 bezogen 4,1 % der Bevölkerung, die die Altersgrenze erreicht oder überschritten hatte, Grundsicherung im Alter. Ein Jahr zuvor waren es 3,9 %, vier Jahre zuvor 3,2 %.*** - Anzeige -
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