Risiko eines Scheiterns der Zolleinigung zwischen USA und China

Investmentfonds.de | "Die jüngsten Zollverhandlungen zwischen USA und China sind relativ ergebnislos zu Ende gegangen, das deutet aus spieltheoretischer Sicht auf nahezu unüberbrückbare Differenzen in den Verhandlungspositionen hin. Demnach stellt sich für Vermögensverwalter wie uns die Frage, wie wahrscheinlich ist ein Scheitern der Zollverhandlungen zwischen den USA und China? Was wurde bei den Verhandlungen der letzten Tage konkret vereinbart? Könnte bei einem Scheitern der Zollverhandlungen ein wirtschaftlicher Einbruch der Volkswirtschaften in China und USA im Folgejahr drohen? Welche Auswirkungen könnte das auf die Kapitalmärkte haben?", diese Fragestellungen erörtet Raimund Tittes, CEO der Kölner Vermögensberatung INVEXTRA.COM AG.
Einschätzung eines Scheiterns der Zollverhandlungen
Die jüngste Runde in Stockholm endete ohne konkreten Abschluss und brachte lediglich die Option einer weiteren Aussetzung der Strafzölle bis zum 12. August ins Spiel. Die Gespräche wiesen laut Experten “keinen wesentlichen Fortschritt” auf, und die Entscheidung liegt nun allein bei US-Präsident Trump, ob er diese Fristverlängerung gewährt oder nicht.- Es gibt keine offiziellen Wahrscheinlichkeiten, doch die wiederholten Fristverlängerungen deuten darauf hin, dass beide Seiten eine Eskalation vermeiden möchten.
- Andererseits konnten zentrale Differenzen nicht ausgeräumt werden, sodass ein Scheitern nicht ausgeschlossen ist.
Konkrete Vereinbarungen der letzten Tage
1. Bereits am 12. Mai hatten USA und China für zunächst 90 Tage ihre Strafzölle drastisch gesenkt:- US-Zölle auf chinesische Waren fielen von 145 % auf 30 %
- Chinas Zölle auf US-Importe sanken von 125 % auf 10 %
- Gleichzeitig wurde ein Mechanismus für regelmäßige Wirtschaftskonsultationen eingerichtet
Mögliche wirtschaftliche Folgen bei Scheitern
"Ein abruptes Wiederanheben der Strafzölle auf zuvor beidseitig dreistellige Sätze könnte den bilateralen Handel um bis zu 80 % einbrechen lassen und sowohl die US- als auch die chinesische Konjunktur im Folgejahr deutlich bremsen. Laut Internationalem Währungsfonds würde das ein großes Risiko für das globale Wachstum darstellen und mehrere Zehntelprozentpunkte an Weltwirtschaftswachstum kosten. Ein Scheitern der Zollverhandlungen würde sich auch auf die Kurse an den internationalen Aktienmärkten auswirken. Vor allem könnten die US-Staatsanleihen weiter unter Druck geraten, wenn China bei einem Scheitern der Verhandlungen sich zurückhält bei der Investition in US-Staatsanleihen oder diese sogar aktiv verkauft und seine Devisenreserven weiter diversifiziert. Das könnte auch den US-Dollar nochmals weiter schwächen, der sich die letzten Tage gerade etwas erholt hat, aufgrund von Kapitalrückflüssen in die USA, die darauf hindeuten könnten, dass die US-Anleger in den letzten Tagen weniger Risikoappetit auf internationale Kapitalanlagen verspüren und ihr Kapital lieber in den heimischen US-Dollarraum zurückholen. Signifikante und urplötzlich auftretende Währungsänderungen im EUR/USD Verhältnis sind meist das erste Anzeichen einer Verschiebung von internationalen Kapitalallokationen durch Anleger. Der Grund für Anleger könnte die aufkommende Angst eines Scheiterns der Zollverhandlungen sein und die Suche nach dem "sicheren Hafen" oder die Rückkehr der internationalen Anleger an den US-Kapitalmarkt, die nach dem Liberation-Day am 2. April geflüchtet waren. Der wahre Grund wird sich erst in den nächsten 4-8 Wochen offenbaren, die möglicherweise sehr turbulent werden könnten an den Aktienmärkten.", beschreibt Tittes die möglichen Auswirkungen auf die Kapitalmärkte.Mit der Investmaxx Stop&Go Strategie folgt Tittes dem "Stop&Go Prinzip". Die Strategie ist einfach erklärt: "Go" heisst rein in den Aktienmarkt und "Stop" heisst raus aus dem Aktienmarkt, um später zu günstigeren Kursen wieder einzusteigen. Kunden, die auf die Investmaxx Stop&Go Strategie gesetzt haben, die gingen beispielsweise im März 2000 vor dem Crash der Dotcom-Blase aus dem Aktienmarkt raus. Ähnlich war es 2007 vor dem Platzen der US-Immobilienblase und 2011 bei der Euro-Finanzkrise oder 2018 bei der Erhöhung der US-Leitzinsen. Auch im Dezember 2021 kam es vor dem Ausbruch des Russland-Ukraine Konfliktes im Februar 2022 zu einem vollständigen Verkauf aller Wachstumsaktien und einer "Stop-Phase der Vermögenssicherung". Damit waren die Anleger mit der Investmaxx Stop&Go Strategie seit 1996 äusserst erfolgreich und konnten mit den Investmaxx Stop&Go Offensiv Depots eine ähnlich gute Wertentwicklung wie der DAX erzielen doch mit einem deutlich geringeren Risiko. Und beim privaten Vermögensmanagement ist das der entscheidende Faktor und die Königsdisziplin, mit einem signifikant geringeren Verlustrisiko eine ähnlich hohe Rendite zu erzielen beispielsweise wie der DAX oder andere vergleichbare Aktienindizes wie der MSCI All Country World.
Chart Vergleich DAX vs Investmaxx STOP&GO Depot Juli 2025

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