SOLIT Gruppe | Gold und Silber im Spannungsfeld von Dollar, Zinsen und Handelsabkommen

Investmentfonds.de | Der Goldpreis steht seit einer Woche mit einem Rückgang von fast 4% unter Verkaufsdruck, wobei ein dritter Aufwärtstrend nun gebrochen wurde. Der Silberpreis korrigiert ebenfalls seit einer Woche, nachdem dieser zuvor mit fast 40 US-Dollar ein 14-Jahreshoch erreicht hatte. Die neuen Handelsabkommen zwischen den USA mit Japan und der Europäischen Union haben Optimismus unter den Investoren geschürt und die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold aufgrund einer gestiegenen Risikobereitschaft reduziert. Dazu wird eine Verlängerung der Zollpause im Handelsstreit mit China diskutiert, die die Nachfrage weg von sicheren Häfen hin zu risikoreicheren Anlagen, wie dem Aktienmarkt, verschiebt.
Überblick:
1. Gold:- Starker US-Dollar belastet den Goldpreis.
- Fed-Zinsentscheid und hawkishe Powell-Kommentare dämpfen Zinssenkungshoffnungen.
- Geringere Nachfrage aus Asien (u. a. Rekordabflüsse bei chinesischen ETFs).
2. Silber:
3. Makro & Ausblick:
Ausführliche Nachricht
Der Goldpreis steht seit einer Woche mit einem Rückgang von fast 4% unter Verkaufsdruck, wobei ein dritter Aufwärtstrend nun gebrochen wurde. Der Silberpreis korrigiert ebenfalls seit einer Woche, nachdem dieser zuvor mit fast 40 US-Dollar ein 14-Jahreshoch erreicht hatte. Die neuen Handelsabkommen zwischen den USA mit Japan und der Europäischen Union haben Optimismus unter den Investoren geschürt und die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold aufgrund einer gestiegenen Risikobereitschaft reduziert. Dazu wird eine Verlängerung der Zollpause im Handelsstreit mit China diskutiert, die die Nachfrage weg von sicheren Häfen hin zu risikoreicheren Anlagen, wie dem Aktienmarkt, verschiebt.Der US-Dollar legte in Reaktion auf das Handelsabkommen deutlich zu, während der für Europa ungünstige Deal den Euro unter Druck setzte. Der Euro fiel zunächst auf fast 1,15 $ und erreichte nach dem Zinsentscheid am Mittwochabend sogar 1,14 $. Der USD-Index vollzog diametral gegensätzlich von 96 Punkten bis an den Widerstand bei 100 Punkten eine Rallye. Diese Dollarstärke war ein wesentlicher Faktor für die Schwäche des Goldpreises, während Gold in Euro seit Wochenbeginn bereits wieder um 50 € je Feinunze zulegen konnte.
Zum Rückgang des Goldpreises trug auch eine schwächere Nachfrage aus Asien bei. Chinesische Gold-ETFs verzeichneten im Juli Rekordabflüsse von rund 450 Mio. US-Dollar, da Anleger Gewinne realisierten und in lokale Aktien umschichteten. Der CSI-300 Index stieg um 5,5 % und markierte damit den stärksten Anstieg seit September letzten Jahres. China ist der größte Markt für physisches Gold und obwohl chinesische Gold-ETFs im globalen Vergleich klein sind, sind sie ein wichtiges Stimmungsbarometer für den physischen Goldmarkt in China. Der größte US-Gold-ETF (GLD) verzeichnete in der vergangenen Woche dagegen Mittelzuflüsse von 1,46 Mrd. US-Dollar.
Charttechnisch ist der Goldpreis mittlerweile stark angeschlagen, nachdem drei Aufwärtstrends bereits brachen und es in der letzten Handelswoche zu einem falschen Ausbruch nach oben kam, was in der Regel ein bärisches Indiz ist. Womöglich steht eine Bereinigung des überhitzten Marktes bevor und eine kleine Korrektur auf 3.000$ je Feinunze wäre im großen Bild durchaus gesund für den Markt.
Der Goldpreis hat mittlerweile einen dritten Aufwärtstrend gebrochen. Spekulanten könnten nun womöglich sukzessive die Reissleine ziehen, worauf ein Long Drop spekulativer Position am Terminmarkt eine weitere Preiskorrektur nach sich ziehen könnte
Silberpreis bricht seinen wichtigen Aufwärtstrend
Parallel zur Entwicklung des Goldpreises ist seit Mitte der vergangenen Handelswoche auch der Silberpreis unter Druck geraten. Hauptgrund war die Erholung des US-Dollars sowie die enge positive Korrelation zwischen Silber und Gold. Die Entspannung im Handelsstreit konnte dem Silberpreis hingegen nicht unter die Arme greifen, während der hawkishe Zinsentscheid am gestrigen Abend die konjunkturellen Aussichten eintrübt und somit die industrielle Nachfrage nach Silber schwächen dürfte.In der Vorwoche erreichte Silber noch ein Hoch bei 39,50 $ und damit den höchsten Stand seit 14 Jahren. Seit dem entscheidenden Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 35,50 $ zeigt Silber im Verhältnis zu Gold eine ausgeprägte relative Stärke und konnte seither dynamisch zulegen.
Die Rallye wurde in erster Linie durch einen Anstieg der Investmentnachfrage getrieben, vor allem über Nachfrage in physisches Silber, wie ETF-Produkte, sowie Münzen und Barren. Der Terminmarkt war hingegen wenig an der letzten Aufwärtsbewegung beteiligt, was die aktuellen Daten der CFTC belegen. Auch die Erwartung sinkender Leitzinsen sind ein weiterer Punkt, der den Silber- und Goldpreis zuletzt gestützt haben dürfte. Einerseits verringern niedrigere Zinssätze die Attraktivität von Anleihen zugunsten von Gold und andererseits könnte dieser positive Konjunkturimpuls kurzfristig die industrielle Nachfrage nach Silber stärken. Der Goldpreis in US-Dollar hat jedoch seinen Aufwärtstrend gebrochen, nach einem vorherigen Fehlausbruch auf der Oberseite, was charttechnisch bärisch ist. Der übergeordnete Trend droht nun nach unten zu drehen, was weiteres Abwärtspotenzial in Richtung 3.000 $ eröffnen könnte. Sollte der US-Dollar seine jüngste Stärke fortsetzen, wäre ein solches Szenario durchaus realistisch. In diesem Umfeld dürfte auch Silber unter Druck bleiben und auch das Mindestkorrekturziel an der Unterstützung bei 35,50 $ unterbieten.
Im gestrigen Tagesverlauf brach nun auch der Aufwärtstrend des Silberpreises, worauf Trader spätestens Gewinne mitnahmen und auf die Shortseite wechselten. Mit dem hawkishen FOMC-Zinsentscheid am gestrigen Abend, fiel der Silberpreis weiter auf 36,80$. Charttechnisch wurden damit zwei Unterstützungen, einmal der Aufwärtstrend und die Unterstützung bei 37,50$ gebrochen. Der Terminmarkt ist überkauft, wenn er auch Stärke in den letzten drei Wochen zeigte, während Technische Indikatoren auf Wochenbasis Mitte Juli bereits ein Verkaufssignal gaben. Silber bleibt kurzfristig abhängig von der Entwicklung des Goldpreises und dürfte mit einer weiteren Korrektur dessen auch weiter korrigieren. Das charttechnische Bild ist nun angeschlagen und lässt kurzfristig weiteren Raum nach unten.
Der Aufwärtstrend des Silberpreises ist noch immer intakt
Silberrallye – Shorteindeckungen könnten Rallye weiter anheizenBesonders interessant ist die extrem hohe Shortposition der vier größten Händler an der COMEX, die aktuell dem Gegenwert von 91 Tagen der Weltproduktion entspricht. Sollte diese Gruppe gezwungen sein, sich aufgrund einer starken Investmentnachfrage einzudecken, droht eine kurzfristige und potenziell historische Preisexplosion. Dies geschah in diesem Jahr auch am Goldmarkt und trug maßgeblich zu der Rallye von 2.600$ auf 3.500$ je Feinunze bei.
Gleichzeitig ist der Terminmarkt für Silber jedoch spekulativ stark überdehnt, was die Gefahr eines abrupten Endes der Rallye und einer folgend starken Korrektur birgt. Exogene Faktoren wie neue US-Zölle, ein stärkerer US-Dollar oder eine Korrektur beim Goldpreis könnten die Aufwärtsbewegung ebenfalls ausbremsen. Anleger sollten daher Stop-Loss-Orders platzieren und diese sukzessive nachziehen, um im Fall einer Korrektur antizyklisch kaufen zu können. Die Rallye verläuft aktuell entlang einer Klippe – das Momentum und der Aufwärtstrend sind intakt, doch das Risiko steigt.
Die großen vier Händler an der COMEX halten eine historisch hohe Shortposition von 91 Tagen der Weltproduktion
Hawkische Powell-Kommentare treiben Dollar und drücken Goldpreis
Die US-Notenbank hat auf ihrem Zinsentscheid am gestrigen Abend den Leitzins wie erwartet in der Spanne von 4,25 bis 4,50 % belassen. Nur zwei Mitglieder votierten für eine Senkung um 25 Basispunkte. Die FOMC-Erklärung wurde zunächst dovish interpretiert, doch Fed-Chef Powell dämpfte diese Hoffnungen mit hawkishen Aussagen in seiner folgenden Rede: Die Politik sei „mäßig restriktiv“ und man sei „weit davon entfernt zu sehen, wo sich die Dinge einpendeln“. Powell betonte zudem, „wir werden nicht zulassen, dass Zölle inflationär wirken“ und „der aktuelle Kurs ist angesichts der Inflationsrisiken angemessen“.Diese Aussagen ließen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September deutlich sinken und führten zu einer Rallye des Dollars auf ein Zwei-Monats-Hoch. Nach den Fed Funds Futures liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September aktuell nur noch bei 43%. Der USD-Index näherte sich der Marke von 100 Punkten, während Euro auf 1,14 $ abrutschte. Die Renditen stiegen und die Aktienmärkte gaben nach den Powell-Kommentaren nach. Gold fiel auf ein Ein-Monats-Tief bei 3.268$, während Silber auf 36,80 $ einbrach. Sollte sich die Erholung des US-Dollars fortsetzen, was angesichts des historisch stark überverkauften Terminmarktes durchaus denkbar wäre, so würde dies den Gold- und Silberpreis in den nächsten Wochen und Monaten tendenziell weiter belasten.
Der US-Dollar ist überverkauft und konnte sich zuletzt wieder erholen. Eine deutliche Erholungsbewegung könnte nun begonnen haben
Serbien holt Goldreserven heim
Serbien verlagert seine gesamten Goldreserven im Wert von rund sechs Milliarden Dollar ins eigene Land. Hintergrund ist das sinkende Vertrauen in Papiergeld und die Sicherheit ausländischer Verwahrstellen. Dies berichtet die Seite EurAsia Daily in Bezug auf Informationen von Bloomberg. "Mit der Rückführung des Goldes in das Land möchte die serbische Nationalbank die Verfügbarkeit und Sicherheit der Goldreserven in Zeiten der Krise und Unsicherheit erhöhen", so die Zentralbank in ihrer Antwort auf entsprechende Fragen.Die Rückführung begann 2021 und macht Serbien zum ersten osteuropäischen Land, das sein Gold nicht mehr in traditionellen Zentren wie Schweiz, UK oder USA lagert. Aktuell sind 50,5 Tonnen bereits in Belgrad, fünf weitere Tonnen sollen bald folgen.
Technische Analyse zu Silber: Aufwärtstrend bei Silber intakt – Aufwärtstrend bei Gold gebrochen!
Terminmarkt: COT-Report
Der COT-Report wird immer freitags seitens der US-Terminmarktaufsicht (CFTC) veröffentlicht, wobei der Stichtag der Datenerhebung der Schlusskurs vom Dienstag ist. Die COT-Daten werden also immer mit einer Verzögerung von drei Tagen veröffentlicht. Premium-Abonnenten von Blaschzok Research erhalten vor Handelsschluss am Freitag ein Blitzupdate mit Analysen zu Gold, Silber und Platin. Die COT-Daten ermöglichen einen Blick in die Zukunft, da sie einerseits ein Sentiment-Indikator sind und andererseits eine gute Einschätzung des Angebots und der Nachfrage am physischen Markt ermöglichen. Mit ihnen hat man einen Vorteil im Trading am Rohstoffmarkt.
COT-Report für Silber vom 25. Juli:
Der Silberpreis stieg zur Vorwoche um 1,70 $ an, während die Positionierung am Terminmarkt nahezu unverändert blieb. Der COT-Index hat sich dabei um 1 Punkt auf 16 Punkte verbessert. In den letzten drei Wochen zeigte sich eine sukzessive Verbesserung der Terminmarktdaten, obwohl der Preis in der gleichen Zeit um 3,50 $ ansteigen konnte. Das zeigt eine enorme Stärke am Silbermarkt, getrieben durch einen Anstieg der physischen Nachfrage und ein Ausbleiben von Verkäufern nach dem Bruch des Widerstands bei 35,50 $. Viele Marktteilnehmer hoffen nun auf eine massive Rallye, getrieben durch steigende Investmentnachfrage sowie durch mögliche Short-Eindeckungen der großen vier Händler an der COMEX. Diese hatten jedoch zuletzt ihre Short-Position erneut um vier Tage auf 91 Tage ausgeweitet und halten damit aktuell die größte Short-Position seit 2016. Noch halten die BIG4 dagegen und wetten auf einen wieder stark fallenden Silberpreis, anstatt auf eine Rallye.
Sollte der Goldpreis korrigieren und Silber folgen, könnte die Investmentnachfrage schnell abebben. In diesem Fall bliebe ein Überhang an Long-Positionen im Terminmarkt bestehen, der einen Long-Drop auslösen und eine starke Preiskorrektur verursachen könnte. Auch wenn sich in den letzten drei Wochen enorme Stärke am Silbermarkt zeigte, ist der Terminmarkt weiterhin überkauft. Deshalb besteht eine Gefahr für einen starken Rücksetzer. Trader sollten ihre Stopps konsequent im Markt haben und diese sukzessive nachziehen, um aktuelle Gewinne zu sichern, insbesondere nachdem der Aufwärtstrend bei Gold zuletzt gebrochen wurde.
Der Terminmarkt ist so überkauft wie seit vielen Jahren nicht mehr, zeigte jedoch zuletzt relative Stärke
Die großen vier Händler an der COMEX halten noch immer eine rekordhohe Shortposition und wetten gegen den Anstieg des Silberpreises – liegen sie diesmal falsch?
Dem Ausbruch des Silberpreises über 35,50 $ folgten über einen Monat keine Anschlusskäufe. Der Silberpreis bewegte sich in dieser Zeit in einer engen Handelsspanne von 1,50 $. Mitte Juli gelang schließlich der Ausbruch darüber mit einem dynamischen Anstieg auf 39,50 $. Der seit April bestehende Aufwärtstrend wurde am gestrigen Tag gebrochen, was das charttechnische Bild kurz- und mittelfristig eintrübt. In den letzten drei Wochen zeigte sich ein Defizit am physischen Markt, ausgelöst durch eine stark gestiegene Investmentnachfrage. Gleichzeitig haben sich die wirtschaftlichen Aussichten verbessert, da Handelsstreits größtenteils beigelegt oder pausiert wurden, was bullisch sein sollte. Andererseits sollten die neuerliche Dollarstärke und höhere Zinsen den Silberpreis eher belasten.
Der Goldpreis hat mittlerweile seinen Aufwärtstrend gebrochen und erneut auf 3.300 $ korrigiert, was ein bärisches Indiz ist. Zuvor gab es einen False Break auf der Oberseite, was dieses Signal zusätzlich verstärkt. Der aktuell steigende Dollar belastet den Goldpreis im US-Dollar und wirkt sich auch negativ auf den Silberpreis aus, da dieser entscheidend für die physische Nachfrage ist. Im kurzfristigen Silberchart ist der Aufwärtstrend brach gestern der Aufwärtstrend, nachdem eine bärische Flaggenformation nach unten aufgelöst wurde, womit erst einmal Korrekturpotenzial bis an die Unterstützung bei 35,50 $ frei wurde.
Mitte Juli wurde bereits auf Wochenbasis ein zyklisches Verkaufssignal generiert, das in der Vergangenheit sehr präzise war. Der Terminmarkt ist überkauft, auch wenn sich in den letzten drei Wochen Stärke zeigte. Beim Gold dagegen haben sich die Terminmarktdaten zuletzt deutlich verschlechtert, was keine Unterstützung für Silber bietet. Insgesamt hat sich das Gesamtbild zuletzt deutlich eingetrübt.
Für das Trading war der Aufwärtstrend und die Kreuzunterstützung bei 37,50 $ entscheidend, die gestern brachen. Als nächstes liegt die Unterstützung bei 35,50 $ im Fokus der Investoren und Trader.
Noch ist der Aufwärtstrend intakt
Mittelfristig könnte eine ausgeprägte deflationäre Rezession den Silberpreis noch einmal zusetzen, weshalb man noch immer vorsichtig sein muss. Charttechnisch liegt bei 28$ eine mittelfristige Kreuz-Unterstützung, die für diesen Fall Halt bieten sollte. Nur im Rahmen einer starken Rezession mit einem Einbruch der Aktienmärkte wären noch tiefere Preise denkbar. Der Silberpreis hat sich übergeordnet eingekeilt und eine größere Korrektur könnte damit beginnen, dass der Aufwärtstrend bricht. Danach würde die Unterstützung bei 35$ entscheiden, ob sich die Korrektur weiter fortsetzen kann, wobei im schlimmsten Fall eine Korrektur auf ca. 30$ denkbar wäre.Sehr bullisch für Silber könnten Shorteindeckungen der großen vier Händler an der COMEX sein, die aktuell die grösste Shortposition seit 2016 mit 91 Tagen der Weltproduktion halten. Sollten diese im Umfeld eines fortbestehenden Defizits am Silbermarkt zur Eindeckung gezwungen werden, würde dies zu einer Explosion der Silberpreises führen, wobei Preisspitzen jenseits der 100$ denkbar wären.
Sollte Silber erneut unter 35$ fallen, wäre eine nochmalige Korrektur auf 28$ möglich
Langfristige Analyse
Im Langfristchart sieht man deutlich die Unterstützungszone zwischen 28$ und 30$, die zuletzt gehalten hat. Man sieht auch, wie wichtig der Widerstand bei 35$ ist, der zuletzt überwunden werden konnte. Solange der Silberpreis darüber handelt, besteht die Möglichkeit einer Fortsetzung des Anstiegs mit einer Rallye auf 44$ bis 50$. Eine Rezession bleibt eine Gefahr für die industrielle Nachfrage am Silbermarkt und so gibt es mittelfristig noch deutliche Risiken auf der Unterseite.Ein stagflationäres Umfeld dürfte Investoren auf längere Sicht nur wenige Anlagealternativen zu Gold und Silber bieten. Die in diesem Umfeld voraussichtlich stark steigende Investmentnachfrage dürfte zu einem anhaltenden physischen Nachfrageüberhang führen. Dies dürfte den Silberpreis langfristig über sein nominales Allzeithoch von 50 $ tragen und mehrere Preisspitzen nach sich ziehen, die man im Trading gut nutzen kann.
Die langfristige Entwicklung am Gold- und Silbermarkt bleibt weiterhin stark von einer möglichen Rückkehr zu einer lockeren Geldpolitik abhängig, wie beispielsweise als Reaktion auf eine Rezession, geopolitische Spannungen oder Einflussnahme durch die Trump-Administration.
Ein möglicher Risikofaktor bleibt das Szenario einer deflationären Rezession, in der die Zentralbanken nicht unmittelbar mit expansiven Maßnahmen reagieren. In diesem Fall könnte die industrielle Nachfrage, insbesondere bei Silber, deutlich zurückgehen, der Terminmarkt komplett bereinigt werden und ein erneuter Test der Unterstützung im Bereich von 22 $ folgen.
Ein solches Tief sollte jedoch als strategische Einstiegschance genutzt werden, um in Silber langfristig Long-Positionen aufzubauen. Schon jetzt ist Silber bei einem Gold-Silber-Ratio von 100 für langfristige Investments dem großen Bruder Gold zu bevorzugen. Rücksetzer unter 28$ sind als langfristige antizyklische Kaufchance zu sehen.
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