MainFirst Classic Stock Fund: Nachholbedarf

Natürlich bestehen Risiken für den wirtschaftlichen Aufschwung. Staatsverschuldungen diesen Ausmaßes und in dieser Fülle sind alarmierend. Die Arbeitslosigkeit ist - nicht nur in den USA - rekordhoch. Doch diesen negativen Fakten stehen positive Fakten gegenüber, die sich unter der Überschrift Nachholbedarf zusammenfassen lassen. Die Schwellenländer haben im Vergleich zu den entwickelten Nationen Nachholbedarf in praktisch allen Bereichen; Infrastruktur ist nur der augenfälligste. Das ist ein langfristiger Treiber für das weltweite Wirtschaftsgeschehen. Ein relativ kurzfristiger Treiber ist dagegen der Nachholbedarf bei den Unternehmen. Diese haben seit Ende 2008 im Krisenmodus operiert. Investiert wurde lediglich in solche Maßnahmen und Projekte, die zum Überleben notwendig waren. Das ist aber nur einen begrenzten Zeitraum durchzuhalten. Inzwischen sind die Unternehmen jedoch wieder an einem Punkt angelangt, an dem sie über größere Ersatzinvestitionen oder gar komplett neue Projekte nachdenken. Die erhöhte Übernahmeaktivität ist für uns klarer Beweis dafür. Letztendlich wird sich die erhöhte Investitionsbereitschaft auch bei der Beschäftigung niederschlagen, wenngleich wir hier nicht allzu optimistisch sind, da die Substitution des Faktors Arbeit durch den effektiven Einsatz von Internet, IT und Automatisierung sicherlich nun noch ausgeprägter ist als nach der Krise um die Jahrtausendwende. Der MainFirst Classic Stock Fund entwickelte sich im August um 3,7% besser als der Vergleichsindex Euro STOXX Total Return. Hauptverantwortlich dafür waren neben KPN vor allem unsere deutschen Small und Mid Caps, die dank ihrer Exportstärke und Technologie vom vielschichtigen Nachholbedarf in aller Welt profitieren.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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