Credit Mutuel AM: Goldsektor 2025: Geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten sorgen für neues Interesse
Charlotte Peuron, auf Edelmetalle spezialisierte Fondsmanagerin, Credit Mutuel Asset Management. Crédit Mutuel Asset Management ist eine Asset-Management-Gesellschaft der Groupe La Française, der Holdinggesellschaft der Asset-Management-Sparte der Crédit Mutuel Alliance Fédérale
Investmentfonds.de - Seit 2025 hat der Goldpreis deutlich zugelegt und ist in US-Dollar um über 23 % gestiegen[1]. Diese Aufwärtsdynamik wurde im April deutlich, als der Unzenpreis aufgrund der geopolitischen Spannungen, insbesondere der Ankündigung neuer Zölle durch die Trump-Regierung, einen Höchststand von 3.500 US-Dollar erreichte.
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Aufgrund der wachsenden Besorgnis über eine Verlangsamung der US-Wirtschaft, die anhaltende Abwertung des US-Dollars und die zunehmende Skepsis gegenüber den USA sowohl als Wirtschaftspartner als auch als militärischer Verbündeter wird Gold als sicherer Hafen gesehen. Ab Mitte 2024 hat sich diese Stimmung auch auf westliche Anleger ausgedehnt, die zuvor kaum in Gold und den Goldminensektor investiert waren. 2025 war ein wachsendes Interesse europäischer und nordamerikanischer institutioneller Anleger zu verzeichnen – insbesondere an Gold-ETFs.
Im Zusammenhang mit der 2020 eingeleiteten „Entdollarisierung“ (vor allem in China) haben die Zentralbanken und Staatsfonds der Schwellenländer ihre Goldkäufe verstärkt. Indien, das mehrere Jahre lang kein Gold gekauft hatte, tätigte kürzlich erhebliche Käufe. Die indische Zentralbank stockte ihre Reserven 2024 um fast 75 Tonnen Gold[2] auf und baute ihre Goldbestände im ersten Quartal 2025 weiter aus. Die europäischen Zentralbanken haben ihre Bestände größtenteils beibehalten – mit Ausnahme Polens, das seit Anfang 2025 fast 50 Tonnen zugekauft hat.
Seit dem Höchststand im April ist der Goldmarkt in eine Korrekturphase eingetreten und kurzzeitig auf 3.177 US-Dollar pro Unze gefallen[3]. Das Edelmetall scheint auf kurze Sicht in eine etwas ungünstigere Phase einzutreten. Diese Entwicklung entspricht dem klassischen Verlauf des Goldmarktes, der tendenziell in Etappen verläuft. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage der Zentralbanken anhalten wird – vor allem angesichts der derzeitigen Skepsis gegenüber dem US-Dollar, die voraussichtlich weiterhin hoch bleiben wird.
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