DESTATIS | Gaspreise für Haushalte im 1. Halbjahr 2025 um 1,2 % gesunken
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
Gaspreise, 1. Halbjahr 2025 zum 2. Halbjahr 2024
- private Haushalte: -1,2 %
- Nicht-Haushalte: +6,3 %
- private Haushalte: -3,1 %
- Nicht-Haushalte: -5,9 %
Investmentfonds.de | WIESBADEN – Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2025 im Durchschnitt 12,13 Cent je Kilowattstunde Erdgas gezahlt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sanken die Gaspreise damit gegenüber dem 2. Halbjahr 2024 um 1,2 %. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 stiegen sie um 2,2 %. Im Vergleich zum 2. Halbjahr 2021, dem Vergleichszeitraum vor dem russischen Angriff auf die Ukraine und der sich verstärkenden Energiekrise, lagen die Gaspreise für private Haushalte um 77,6 % höher. Strom kostete die Verbraucherinnen und Verbraucher im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 39,92 Cent je Kilowattstunde. Das waren 3,1 % weniger als im 2. Halbjahr 2024 (-2,7 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2024) und 21,4 % mehr als im 2. Halbjahr 2021.
Belastung durch Steuern
, Umlagen und Abgaben seit 2024 für private Haushalte angestiegenDie Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben stieg für alle privaten Erdgaskundinnen und -kunden gegenüber dem 2. Halbjahr 2024 um 5,8 %. Die Gründe dafür waren die ab Januar erhöhte Gasspeicherumlage und die CO2-Steuer. Die Kosten für Energie und Vertrieb für private Haushalte insgesamt sanken um 9,2 % im Vergleich zum Vorhalbjahr.
Auch beim Strom stieg die Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben für Haushalte um 7,2 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2024. Allerdings zahlten die privaten Stromkundinnen und -kunden für Energie und Vertrieb im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 9,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2024, was zu einem niedrigeren Gesamtpreis für Strom führte (-3,1 % gegenüber dem 2. Halbjahr 2024).
Gaspreise für Nicht-Haushalte gestiegen, Strompreise gesunken
Nicht-Haushalte, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2025 für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 6,75 Cent je Kilowattstunde. Das waren 6,3 % mehr als im 2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2024 stiegen die Preise um 11,8 %. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 lagen die Preise insgesamt 45,8 % höher.Die Erdgaspreise für Nicht-Haushalte entwickelten sich je nach Jahresverbrauch unterschiedlich. Bei einem vergleichsweise niedrigen Jahresverbrauch zwischen 1 000 und 10 000 Gigajoule musste im 1. Halbjahr 2025 mit 8,59 Cent je Kilowattstunde 0,5 % weniger gezahlt werden als im 2. Halbjahr 2024. Die Preise für diese Verbrauchsgruppe lagen damit aber immer noch 93,0 % höher als im 2. Halbjahr 2021. Lag der Jahresverbrauch über 4 Millionen Gigajoule, kostete Erdgas 5,30 Cent je Kilowattstunde und damit 17,5 % mehr als im 2. Halbjahr 2024. Damit lagen die Preise hier 6,7 % niedriger als im 2. Halbjahr 2021.
Für Strom zahlten Nicht-Haushalte im 1. Halbjahr 2025 durchschnittlich 19,33 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 5,9 % billiger als im 2. Halbjahr 2024 und 16,1 % teurer als im 2. Halbjahr 2021. Nicht-Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 20 und 500 Megawattstunden zahlten im 1. Halbjahr 2025 mit 26,36 Cent je Kilowattstunde 2,9 % weniger als im 2. Halbjahr 2024 und 27,2 % mehr als im 2. Halbjahr 2021. Bei einem Jahresverbrauch von mehr als 150 000 Megawattstunden kostete der Strom 13,38 Cent je Kilowattstunde und damit 3,7 % weniger als im 2. Halbjahr 2024. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2021 stiegen die Preise für diese Verbrauchsgruppe um 2,1 %.
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