15.06.2005
Sinn: "Demografisches Defizit führt zu rückläufiger wirtschaftlicher Dynamik" / Ifo-Präsident befürchtet scharfen Generationenkonflikt
Frankfurt (ots) - "Der Generationenkonflikt in Deutschland istvorprogrammiert. Wir können uns dessen Härte und Schärfe noch garnicht ausmalen." Auf die vielfältigen Folgen des demografischenDefizits verwies der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Prof.Hans-Werner Sinn, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Anlässlich des 1. Informationsforums der Mercer Human ResourceConsulting GmbH machte Sinn auf die negativen Konsequenzen für dasLand mit der weltweit geringsten Geburtenrate aufmerksam: "Diewirtschaftliche Dynamik und die Innovationskraft werden sich inDeutschland rückläufig entwickeln. Das Alter für Unternehmensgründer,die das Wachstum treiben, liegt ebenso bei 35 Jahren wir das Alterfür die maximale Leistungsfähigkeit unserer Wissenschaftler", betonteSinn. Die "Babyboomer" seien mittlerweile jedoch bereits 40 Jahrealt. Die einzige Möglichkeit, die Rentenkrise zu bewältigen, sei derErsatz des fehlenden Humankapitals durch Realkapital. "An dieser fürDeutschland zentralen Philosophie kommen wir nicht vorbei", so derIfo-Präsident. Er plädierte u.a. dafür, dringend Maßnahmen zurWiederherstellung von Fertilitätsanreizen zu schaffen.Originaltext: Mercer Human Resource Consulting
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Quelle: news aktuell