DESTATIS | Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte 2024 in vielen Mangelberufen überdurchschnittlich stark vertreten
- Anteile in der Schweiß- und Verbindungstechnik 2024 bei 60 %, in der Lebensmittelherstellung und bei Köchinnen und Köchen je 54 %, im Gerüstbau bei 48 %
- Branchen: Mehr als die Hälfte (54 %) der abhängig Beschäftigten in der Gastronomie hat eine Einwanderungsgeschichte
- Anteil in der Gesamtwirtschaft bei einem Viertel (26 %)
Knapp ein Drittel der Beschäftigten in der Altenpflege hat eine Einwanderungsgeschichte
Deutlich über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt liegt der Anteil der Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte auch in weiteren Mangelberufen: so etwa in der Kunststoff- und Kautschukherstellung (44 %), im Hotelservice (40 %), bei Berufskraftfahrerinnen und -fahrern im Güterverkehr (39 %), in der Metallbearbeitung (37 %), in der Altenpflege (33 %), bei Speditions- und Logistikkaufleuten (32 %) sowie im Metallbau oder der Elektrotechnik (je 30 %).
Der geringste Anteil an Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte in einem Engpassberuf war im Rettungsdienst (8 %), in der Justizverwaltung (9 %) und in der Landwirtschaft (15 %) zu finden. Auch wenn es sich nicht um Mangelberufe laut Engpassanalyse der BA handelt, sind Menschen mit Einwanderungsgeschichte in einigen Berufsgruppen ähnlich stark unterrepräsentiert: Das trifft vor allem auf den Polizeivollzugsdienst (7 %), Berufe in der öffentlichen Verwaltung sowie in der Sozialverwaltung und -versicherung (je 9 %), auf Lehrkräfte (Primarstufe: 9 %, Sekundarstufe: 12 %) sowie auf Berufe in der Steuerverwaltung (10 %) zu.
Branchen: Gastronomie und Gebäudebetreuung anteilig mit den meisten Beschäftigten mit Einwanderungsgeschichte
Der Anteil der Menschen mit Einwanderungsgeschichte ist nicht nur in vielen Mangelberufen hoch. Einige Branchen sind insgesamt in besonderem Maße auf diese Arbeitskräfte angewiesen. Das ist vor allem in der Gastronomie der Fall: Mehr als die Hälfte (54 %) aller abhängig Beschäftigten in der Gastronomie, unabhängig vom jeweils ausgeübten Beruf, hatte 2024 eine Einwanderungsgeschichte. In der Gebäudebetreuung, die zum Großteil aus Gebäudereinigung besteht, zu der aber auch Garten- und Landschaftsbau zählen, hatte die Hälfte (50 %) der Beschäftigten eine Einwanderungsgeschichte.
Einen überdurchschnittlich großen Anteil hatten Beschäftigte mit Einwanderungsgeschichte auch in der Beherbergung (43 %), bei Wach- und Sicherheitsdiensten, in privaten Haushalten mit Hauspersonal sowie in der Lagerei und Erbringung von sonstigen Dienstleistungen für den Verkehr (je 42 %) und im Spiel-, Wett- und Lotteriewesen sowie bei Post-, Kurier und Expressdiensten (je 41 %). In zwei beschäftigungsstarken Bereichen mit jeweils mehr als einer Million Beschäftigten lag der Anteil mit einem knappen Drittel ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt in der Gesamtwirtschaft (26 %): In Alten- und Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen sowie in der Kraftwagenproduktion hatten je 32 % der abhängig Beschäftigten eine Einwanderungsgeschichte.
Deutlich unterrepräsentiert waren Menschen mit Einwanderungsgeschichte im Jahr 2024 dagegen im Bereich öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung (12 %), in der Versicherungsbranche (14 %), in der Energieversorgung und in der Landwirtschaft (je 15 %). Im Bereich Erziehung und Unterricht mit 2,8 Millionen Beschäftigten waren Menschen mit Einwanderungsgeschichte ebenfalls deutlich unterrepräsentiert (17 %).
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