Barings: Hong Kong China – konjunkturfördernde Politik greift
Die Korrekturphase an den Börsenplätzen der ASEAN-Staaten (und zwar insbesondere in Indonesien und den Philippinen) ist eine gesunde Entwicklung. Dadurch können sich die Gewinne dem Bewertungsniveau anpassen. Trotzdem gehen wir davon aus, dass diese Märkte im nächsten Jahr weiter zulegen werden, da das Gewinnwachstum angesichts der nachhaltigen Neubewertung dieser Börsenplätze wahrscheinlich kräftig ausfallen wird. Für das nächste Jahr stehen außerdem viele wichtige politische Entscheidungen an. So sind in Thailand, Malaysia und Singapur Wahlen anberaumt. Auch die Maßnahmen, mit denen die politischen Entscheidungsträger auf die Liqui- ditätszuflüsse und den Inflationsdruck reagieren werden, könnten an diesen Märkten günstige Anlagechancen eröffnen. Hong Kong China – konjunkturfördernde Politik greift Der Markt pendelte im Dezember weiter innerhalb eines Handelskorridors, weil die Transaktionsvolumina wegen der ruhigeren Weihnachtszeit dünn waren. Die People’s Bank of China hob die Zinsen um 0,25% an, um so die Inflationserwartungen in den Griff zu bekommen und das Risiko einer Überhitzung zu senken. Außerdem erhöhte die Notenbank die Mindestreservesätze im Dezember um 0,50%. So möchte man dem Markt überschüssige Liquidität entziehen und das Kreditwachstum drosseln. Wir konzentrieren uns auf jene Unternehmen, von denen wir überzeugt sind, dass sie in den nächsten Jahren ein nachhaltiges Wachstum vorlegen können. Kursrückgänge interessanter Firmen, die sich lediglich aus der aktuellen Stimmungslage am Markt ergeben, sehen wir als gute Investmentgelegenheit.
Derzeit positiv sind wir aufgrund wieder zuversichtlicher Aussichten für Titel aus dem Kohlesektor sowie dem Internetsektor. Das Bewertungsniveau in der Immobilienbranche halten wir mittlerweile für ausgereizt. Darüber hinaus beurteilen wir den Konsumsektor, der von der konjunkturfördernden Politik der Zentralregierung, der stabilen Nachfrage sowie dem kräftigen Wirtschaftswachstum profitieren sollte, weiterhin zuversichtlich. Korea – Nachfrageerholung aus etablierten Märkten vorteilhaft Der koreanische Aktienmarkt schloss das Jahr 2010 mit einem sehr erfreulichen Monat Dezember ab. Damit entsprach die Wertentwicklung dieses Börsenplatzes der festen Tendenz der asiatischen und globalen Märkte. Gestützt wurden die Aktienkurse von den Anzeichen für eine allmähliche Erholung an den Kernmärkten weltweit (insbesondere in den USA). Koreanische Exportfirmen profitierten von dieser gestiegenen Nachfrage als potenziell große Nutznießer. Obwohl nach wie vor Risiken etwa in Form einer Verschärfung der Geldmarktpolitik in China sowie der Schuldenlage in den europäischen Randstaaten bestehen, wurden die Anleger durch bessere Gewinnaussichten sowie durch eine gestiegene Gewinnsicherheit ermutigt. Da sich die allmähliche Erholung der Nachfrage aus den etablierten Märkten inzwischen immer deutlicher abzeichnet, sollte den koreanischen Exportfirmen bei ihren Kern- produkten wie Elektronik, Automobile und Maschinen eine Verbesserung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage zugute kommen. Obwohl nach wie vor Risiken wie die aktuelle Situation in Europa bestehen, scheinen sich die Märkte inzwischen wieder verstärkt auf die Wachstumsaussichten und die Verbesserung der Fundamentaldaten zu konzentrieren.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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