ifo Institut: In Bayern weiter am meisten Kurzarbeiter

München, 8. September 2020 - Bayern ist weiterhin das Bundesland mit den meisten Kurzarbeitern. Das geht aus exklusiven Umfragezahlen des ifo Instituts hervor. Demnach waren dort im August schätzungsweise 17 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten auf Kurzarbeit; im Juli waren es 21 Prozent. Damit sank die Zahl von 1,2 Millionen auf 990.000 Menschen. In Baden-Württemberg waren es 16 Prozent nach 19 Prozent. Oder 750.000 nach 900.000 Menschen.
"In Ländern mit großer Automobil- und Zulieferer-Industrie sowie Metallverarbeitung und Maschinenbau wird weiterhin sehr viel Kurzarbeit gefahren", sagt ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link.
Hessen folgte mit 14 Prozent oder 380.000 Arbeitnehmern, dann Nordrhein-Westfalen mit 13 Prozent oder 940.000 Kurzarbeitern. Niedersachsen und Bremen kamen auf 12 Prozent oder 400.000, Rheinland-Pfalz und das Saarland mit auch 12 Prozent oder 220.000 Menschen, Sachsen mit ebenfalls 12 Prozent und 190.000 Kurzarbeitern.
Weniger Kurzarbeit gab es in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 11 Prozent oder 170.000 Arbeitnehmern. Am wenigsten Kurzarbeit gefahren wird in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 10 Prozent oder 300.000 Kurzarbeitern sowie in Schleswig-Holstein und Hamburg mit ebenfalls 10 Prozent oder 210.000 Menschen.
Insgesamt ist die Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland im August gesunken auf 14 Prozent der Beschäftigten, nach 17 Prozent im Juli. Das waren im August schätzungsweise 4,6 Millionen Menschen nach 5,6 Millionen im Juli.
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