Das schwache Europa steht in scharfem Gegensatz zum starken Asien
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen >>
--- Ende Anzeige ---
Köln, den 05.03.2010 (Investmentfonds.de) -

--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen >>
--- Ende Anzeige ---
Die britische Wirtschaft ist im vierten Quartal endlich wieder zu einem Wachstum zurückgekehrt, doch die Prognosen sind nicht viel positiver als für das Eurogebiet, obwohl es einen Silberstreif am Horizont gibt. Die Bank of England sagt, dass der effektive Wechselkurs des Pfund Sterling um 25% von seinem Höchststand in 2007 auf ein ähnlich tiefes Niveau wie nach den Währungsturbolenzen der frühen 90er gefallen ist. Das ist vergleichbar mit dem Fall der Schwedischen Krone von 1992 nach der Abschaffung des festen Wechselkurses. Das billige Pfund wird in den kommenden Jahren für die britischen Exporte ein großer Stimulus sein. Diese Entwicklung zeigt auch wie heftig die Spannungen innerhalb der Eurozone sind oder was wahrscheinlich schon geschehen wäre, wenn die Länder noch ihre eigenen Münzen prägen würden. Die schwedische Wirtschaft ist im vierten Quartal um 2,4% geschrumpft. Dies kann man schlecht mit anderen Daten abgleichen. Die Zahlen der PMI-Befragung des herstellenden Sektors haben sich ab dem Tiefpunkt von Dezember 2008 fast verdoppelt und Scheden lag im Februar unter mehr als 25 Ländern nur hinter Taiwan auf dem zweiten Platz. Der Wirtschaftstrendindikator ist im Februar „seit zehn aufeinander folgenden Monaten gestiegen und steht derzeit auf einem Niveau, das ein überdurch- schnittliche gutes Business- und Konsumklima anzeigt“, so das Schwedische Wirtschaftsforschungsinstitut (KI). Ein Hindernis für Schweden ist die Abhängigkeit des Exports vom langsam wachsenden Europa, während nur ein überraschend kleiner Teil seinen Weg in die schnell wachsenden asiatischen Märkte findet. Sofern die Befragungen eine Signalwirkung haben, ist die Wirtschaft nun wieder zum Wachstum zurückgekehrt. Doch wenn man die Schwäche der Haupthandelspartner berücksichtig, ist die Wachstumsprognose der Regierung von etwa 3% sehr optimistisch. Der Gesamteffekt des BIP-Rückgangs während des letzten Quartals und die Aufwertung der Krone und die Schwäche Europas generell, haben die erste Zinsratenerhöhung auf Ende des Jahres 2010 gedrängt. Die Schwäche Europas steht im scharfen Gegensatz zur Stärke Asiens. Die Wachstumszahlen des vierten Quartals sind wirklich eindrucksvoll. Z.B. Malaysia 13,7% und Hongkong 14,5% (qoq ann., so wie alle Wachstumszahlen in diesem Newsletter). China hat im Februar niedrige Ergebnisse der PMI-Umfrage verzeichnet, doch andere Daten weisen auf eine zweistellige Realwachstumsrate hin. Indien möchte dem nicht nachstehen und die Realwachstumsprognose des neuen Haushaltes der Regierung beträgt 8,8%. Vielleicht bzw. hoffentlich wird sich die Wachstumsstrategie Asiens langsam vom Export, der seit der Währungskrise von 1997 vorherrschte, zur Binnennachfrage wandeln. Solch ein Wandel würde von den Neubewertungen der chinesischen und anderen asiatischen Währungen unterstützt. Japan hat im vierten Quartal eine starke Realwachstumsrate verzeichnet, doch die Deflation nimmt nicht ab. Die Wirtschaft hat über die letzten zwei Jahrzehnte eine trübe Entwicklung gehabt. Verglichen mit dem Stand von vor 18 Jahren ist das BIP zwar um 15% gestiegen, doch der Wert des BIP gemessen in Yen hat sich aufgrund fallender Preise nicht geändert! Das sind starke Gründe dafür, warum das heutige Niveau des führenden Aktienindex Nikkei bereits vor 25 langen Jahren erreicht worden war! Die USA liegt zwischen dem schwachen Europa und dem starken Asien. Allerdings überbewertet die gesunde Realwachstumsrate im vierten Quartal von 5,9% die Stärke des wirtschaftlichen Aufschwungs. Die Aufstockung des Inventars, die nur vorübergehend ist, hat fast 2/3 zum Wachstum beigetragen, während die finale Haushaltsnachfrage schwach war. Nicht zuletzt bezüglich der größten Komponente der Nachfrage – dem Privatkonsum – sind kurzfristige Prognosen ungewiss. Die Monatsstatistiken besagen, dass der Januar ein starker Monat war, doch das Verbrauchervertrauen fiel im Februar schroff ab und die Werte berührten fast das niedrigste Niveau, das jemals gemessen wurde (bzgl. Daten, die bis zum Ende der 60er zurück reichen). Trotzdem wird die Durchschnittsbewertung von etwa 3% Realwachstum in diesem und nächsten Jahr wohl zu erreichen sein. Die US-Notenbank hat den Diskontsatz erhöht jedoch dabei deutlich gemacht, dass dieser Schritt ein taktischer war und keinesfalls darauf hindeutet, dass es demnächst eine Erhöhung des wichtigeren Leitzinses geben wird. Carlson Fund Management Company S.A.
--- Anzeige ---
>>Jetzt die 6.000 besten Fonds mit 100% Rabatt kaufen >>
--- Ende Anzeige ---
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.