Sarasin: Länderbewertung zeigt Bedeutung der Nachhaltigkeit
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Auch die Schweiz schneidet dank überdurchschnittlicher Ressourceneffizienz gut ab. Die Zahlungsfähigkeit und damit die Bonität eines Landes sind eng mit seiner nachhaltigen Leistungsfähigkeit verbunden. Die Bank Sarasin bewertet Staatsanleihen mithilfe eines Nachhaltigkeitsratings, das es dem Investor erlaubt, Umwelt- und Sozialkriterien in seine Anlageentscheide einfließen zu lassen. Die neue Nachhaltigkeitsstudie der Bank Sarasin «Die Welt in der Zwickmühle zwischen Wohlstand und Ressourcenschutz» führt gegenüber früheren Jahren einen neuen, innovativen Aspekt in der Bewertung von Ländern ein: Erstmals vergleicht die Bank Sarasin die Nachhaltigkeit von Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern auf der Basis gleicher Indikatoren. Im Mittelpunkt der Analysen steht der Umgang der einzelnen Länder mit ihren Ressourcen. Ressourceneffizienz ist Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung «Für eine nachhaltige Entwicklung müssen wir weltweit gesehen die Effizienz steigern, mit der wir Ressourcen einsetzen. Effizienz beinhaltet zwei Aspekte: Einerseits muss der Ressourceneinsatz zur Erzeugung des materiellen Wohlstand reduziert werden, unter anderem durch den Einsatz ressourcen- sparender Technologien. Anderseits ist der materielle Wohlstand kein Selbstzweck, sondern sollte sich in einer höheren Lebensqualität niederschlagen. Hierbei sind auch immaterielle Faktoren wie Zufriedenheit, Sicherheit oder Gerechtigkeit entscheidend. Dabei ist insbesondere der Staat gefordert, welcher durch wirkungsvolle Rahmenbedingungen in den Bereichen Wirtschafts- und Sozialpolitik, Finanzwirtschaft, Verwaltung und soziale Infrastruktur (Bildung, Gesundheitswesen) die Basis für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine hohe Lebensqualität legen kann.» – Dr. Eckhard Plinke, Leiter Sustainability Research, Bank Sarasin & Cie AG. Ressourcenverknappung gefährdet den Wohlstand Die Grundlage jeglichen Wirtschaftens sind natürliche Ressourcen wie die nicht erneuerbaren Energieträger Erdöl und Kohle oder die regenerativen Rohstoffe Boden und Wasser. Durch den möglichst effizienten Einsatz von natürlichen sowie von Sach- und Humanressourcen produziert eine Volkswirt- schaft Güter und Dienstleistungen mit dem Ziel, eine hohe Lebensqualität zu erreichen. Die laufende Steigerung des Wohlstandes in Entwicklungs- und Schwellenländern respektive die Beibehaltung der Lebensqualität in entwickelten Ländern führen jedoch zur Verknappung natürlicher Ressourcen. Insbesondere die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen sowie die Übernutzung der Ressource Boden sind besorgniserregend. Von letzterer ist im besonderen Maße der Landwirtschaftssektor betroffen, welcher in Zukunft an seine Grenzen stoßen könnte. Eine zusätzliche Belastung der Volkswirt- schaften stellt die Demografie-Entwicklung dar: In Entwicklungsländern erhöht das anhaltende Bevölkerungswachstum den Ressourcenbedarf und in entwickelten Ländern gefährdet die Überalterung den Generationenvertrag, die nachhaltige wirtschaftliche Versorgung älterer Menschen durch die jüngeren. Systematische Länderbewertung: Schweden top Eine solide Ressourcenverfügbarkeit ist für die Entwicklung eines Landes förderlich, global gesehen ist aber eine nachhaltige, dauerhaft durchhaltbare Entwicklung nur durch Steigerung der Ressourceneffizienz erreichbar. Als Grundlage für die Aufnahme der jeweiligen Staatsanleihen in ihre nachhaltigen Anlagen stellt die Bank Sarasin die beiden Aspekte einander gegenüber und positioniert die Länder entsprechend in der Nachhaltigkeitsmatrix. Dabei heben sich zwei Gruppen von Ländern positiv ab: ressourcenreiche Länder wie z.B. Australien und Brasilien oder solche, die zwar nur über wenige Ressourcen verfügen, diese dafür effizient nutzen. Zu letzterer Gruppe gehören beispielsweise Japan, die Niederlande, Deutschland, aber auch die Schweiz. Schweden schneidet in Bezug auf beide Bewertungsgrößen gut ab. Am anderen Ende der Skala befinden sich die ineffizienten Länder mit einer (gemessen am Verbrauch) geringen Ressourcenverfügbarkeit – z. B. Griechenland, die USA und viele afrikanische und asiatische Staaten – sowie ressourcenreiche Länder mit geringer Effizienz, insbesondere Russland. Deutschland: Relativ großes ökologisches Defizit – außerordentlich hohe Effizienz Deutschland hat ein relativ großes ökologisches Defizit. Erneuerbare Energien werden zwar intensiv gefördert, der Anteil fossiler Energieträger an der Energieversorgung ist jedoch weiterhin hoch. Gleichzeitig befindet sich die verfügbare Biokapazität nur im Mittelfeld aller Länder. Auch die Verfügbarkeit finanzieller und humaner Ressourcen ist begrenzt. Zwar hat das Land ein großes Auslandsvermögen, die Staatsfinanzen sind jedoch ziemlich angespannt. Weitere Probleme bereitet die demografische Situation, da sich die Altersstruktur immer mehr zu den älteren Jahrgängen verschiebt. All diesen Herausforderungen begegnet Deutschland mit einem Trumpf: der hohen Effizienz. So erfolgt die Transformation der natürlichen Ressourcen in Lebensqualität sehr effizient, auch die ökonomischen und gesellschaftlichen Prozesse gehören zu den Besten der Welt. Im Überblick: Die Sarasin Nachhaltigkeitsmatrix von Ländern

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Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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