ZEW: M&A-Aktivitäten in Griechenland gehen deutlich zurück
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Auch im laufenden Jahr ist angesichts der desolaten Haushaltslage Griechenlands wohl nicht mit einer Trendwende am griechischen M&A-Markt zu rechnen. Wie stark die Direktinvestitionen griechischer Unternehmen unter dem von der griechischen Regierung angekündigten Sparprogramm leiden werden, bleibt allerdings abzuwarten. Nahezu ein Viertel der von griechischen Investoren getätigten M&A- Transaktionen im Zeitraum 1999 bis 2009 fanden in der Finanzbranche statt. Auf ein Viertel davon entfielen wiederum Käufe ausländischer Kreditinstitute durch griechische Banken. Selbst als Kreditinstitute weltweit in der Finanzkrise steckten, ließ dies den griechischen Bankensektor weitgehend unbeeindruckt. Mit Ausnahme der staatlich kontrollierten Postsparkasse hatte keines der griechischen Institute in Subprime-Produkte investiert. Mit Liquiditätsproblemen hatten sie daher nicht zu kämpfen, da die Relation von Einlagen und Krediten in Griechenland sehr hoch ist. Somit konnten die griechischen Banken auch noch im Jahr 2008 ihren Expansionskurs fortsetzen und weiter in den Aufbau eigener Filialnetze oder Übernahmen anderer Institute im Ausland investieren. Als Folge der M&A-Aktivitäten der vergangenen zehn Jahre sind griechische Banken mittlerweile in einem Gebiet aktiv, das von Russland, Polen und der Ukraine im Norden über die Türkei im Osten bis nach Ägypten im Süden reicht. Die Banken haben in diesen Ländern ein Netz von rund 4.000 Geschäftsstellen aufgebaut.
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Außerhalb des Bankensektors werden die M&A-Transaktionen in Griechenland von einer Vielzahl an Übernahmen im Bereich der Herstellung und Abfüllung von alkoholfreien Getränken durch die Coca-Cola Hellenic Bottling Company SA dominiert. Coca-Cola Hellenic ist durch die Mega-Fusion von Hellenic Bottling Company, Athen, und Coca-Cola Beverages, London, im Jahr 2000 entstanden und verfügt über die Abfüll- und Distributionsrechte von The Coca-Cola Company für 28 Länder. Nach ihrer Entstehung hat die Gesellschaft bis zum Jahr 2008 auf externes Wachstum gesetzt und viele lokale Marktführer in Ländern wie Russland, Italien, Bulgarien und Rumänien aufgekauft. Den ausführlichen Bericht zu den M&A-Aktivitäten in Griechenland sowie weitere Beiträge zu den weltweiten M&AMärkten finden Sie in der aktuellen Ausgabe des M&A-Reports vom April 2010 im Internet unter: ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/zn/schwerpunkte/ma-report/MA-Report0410.pdf Ansprechpartner: Mariela Borell Telefon: +49/621/1235-144 E-Mail: borell@zew.de
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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