Magna Eastern European Fund - Kommentar Osteuropa
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Sowohl Russland, als auch Ungarn senkten ihre Leitzinsen in diesem Monat um 25 bp. Die russischen Aktienkurse erhielten zusätzlich Auftrieb durch die anhaltende Stärke der Rohstoffpreise. Es überrascht vielleicht, dass Russland in diesem Monat nicht der stärkste Markt war. Allerdings schnitten einige der kleineren russischen Unternehmen des Fonds gut ab, da die Anleger offensichtlich bereit sind, für die von diesen Unternehmen gebotene Substanz höhere Risiken einzugehen. Dies betraf OGK-4, dem im ausländischen Besitz befindlichen Stromerzeuger, und den Hafenbetreiber Novorossiysk Commercial Sea Port. Beide verzeichneten in diesem Monat Kursgewinne von über 20%. Diese Gewinne wurden jedoch von einigen türkischen und ungarischen Beteiligungen des Fonds noch übertroffen. Der Aktienmarkt in Istanbul erholte sich deutlich von seiner politisch bedingten Schwäche des Vormonats. In Budapest profitierten die Aktienkurse von erfreulichen Konjunkturmeldungen und dem beträchtlichen Optimismus im Vorfeld der Parlamentswahlen. Die wichtigste türkische Position des Fonds, Garanti Bank, gewann in diesem Monat 26%; die ungarische Bank OTP legte dank einer erfreulichen Gewinnmeldung 27% zu. Die Auswirkungen der gestiegenen Rohstoffpreise zeigten sich am deutlichsten im Sektor Materialien. Dort begünstigte die Stärke der Kohle- und Eisenerzpreise vor allem die russischen Bergbaugesellschaften Mechel und Norilsk Nickel mit Kursgewinnen von 23% bzw. 22%. Dagegen gerieten Stahlproduzenten wie MMK, die ihre Rohstoffe einkaufen müssen, unter Druck. Die Aktie von MMK verlor im Monatsverlauf 8%. Das länger- fristige Potenzial von MMK – Russland muss unbedingt seine Infrastruktur modernisieren – bleibt allerdings unbeeinträchtigt. Die Stärke der Kohlepreise veranlasste den Fonds zum Einstieg bei der tschechischen Kohlenminengesellschaft New World Resources. Der rumänische Treuhandfonds Fondul Proprietatea war in diesem Monat ein weiterer Neuzugang des Fonds. Die Aktien werden am Grauen Markt mit einem beträchtlichen Abschlag auf ihren geschätzten Nettovermögenswert gehandelt und stehen wohl vor einer Neubewertung. Ein führender internationaler Fondsmanager wurde bestellt, um das Vermögen zu managen und einen Börsengang vorzubereiten. Die Position wurde im Fonds zwar erst im Monatsverlauf aufgebaut, aber sie generierte für den Gesamtmonat den stärksten Einzelbeitrag zur Wertentwicklung. Abgesehen von anderen Veränderungen in der Zusammensetzung des Fonds in diesem Monat wurde die Beteiligung am russischen regionalen Telekom- Konzern Sibirtelecom veräußert, da er bisher außerordentlich stark gelaufen war und nur noch über ein begrenztes Aufwärtspotenzial verfügt. Sein Mitbewerber VolgaTelecom steht aus dem gleichen Grund ebenfalls zum Verkauf. Der Fonds verringerte zudem seine Beteiligung am russischen Mobilfunkbetreiber VimpelCom zugunsten seines Rivalen MTS. VimpelCom geriet etwas unter Druck, da die bevorstehende Transaktion zur Übernahme von Kyivstar (dem ukrainischen Unternehmen seiner Mehrheitsaktionäre Telenor und Alfa) zu einem offensichtlich aufgeblähten Preis die Interessen der Minderheitsaktionäre schädigt. Der Aktienkurs von VimpelCom litt zudem unter einer enttäuschenden Gewinnmeldung und verlor 1%. Unter den Mobilfunkbetreibern bevorzugt der Fonds MTS. Der Konzern verzeichnete in diesem Monat einen Kursgewinn von 6%.
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Die Konjunkturerholung ist offensichtlich im Gange und wirkt sich günstig auf die Unternehmensgewinne aus. Somit bleiben die Aussichten für Osteuropa positiv. Da die Märkte nun verstärkt auf fundamentale unternehmensspezifische Entwicklungen achten, wird dies dem Magna Eastern European Fund zugute kommen. Hinweis: Soweit nicht anders angegeben stammen alle Zahlen zur Wertentwicklung von Aktien von Bloomberg.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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