Schroders: Deflationäres Umfeld in Japan als Chance

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Die Gefahr einer Deflation darf nicht überbewertet werden Gleichzeitig ist die Deflation nach wie vor ein großes Problem für Japan, aber die Lage ist nicht nur negativ. Seit mehreren Jahren sinken die Ver- braucherpreise in Japan und die Bank of Japan (BoJ) hat in dieser Sache bisher nur langsam reagiert. Hier baut sich zurzeit seitens des Finanzministers politischer Druck auf. Er ist stark daran interessiert, dass die BoJ ein In- flationsziel setzt und Maßnahmen einleitet, die Japan aus der Deflation führen sollen. Doch die BoJ wehrt sich dagegen, sodass sich im Moment kein Weg ab- zeichnet, wie Japan diesem Deflationskreislauf entkommen kann. Die Erwartungen des Marktes auf eine geldpolitische Änderung sind äußerst gering. Daher glaube ich, dass es in dieser Lage sehr wenig zu verlieren gibt. Außerdem existiert kein Gesetz, das besagt, dass Anleger und Unternehmen in einem deflationären Umfeld keine anständigen Gewinne einfahren können. Zudem sind wir davon überzeugt, dass Japan vor diesem Hintergrund seine lockere Geldpolitik fortführen wird, während andere Länder in diesem Jahr die Zügel wieder anziehen werden, beispielsweise die USA und Europa. Das ist meiner Meinung nach positiv für den Markt – eine Fortsetzung der lockeren Geldpolitik dürfte den Yen etwas schwächen, was sich generell als hilfreich erweisen dürfte. Der Leitzins blieb unverändert bei 0,1 Prozent und ich halte es insgesamt für unwahrscheinlich, dass die Zinssätze in Japan in absehbarer Zukunft steigen, ganz bestimmt nicht in diesem Jahr und vielleicht auch noch nicht einmal beim Übergang ins nächste. Regierungswechsel sorgt für Belebung Die Phase der deutlich unterdurchschnittlichen Wertentwicklung, die den japanischen Markt prägte, ging mit dem Regierungswechsel in Japan im August 2009 einher. Dabei hatte die Demokratische Partei Japans (DPJ) den Sieg über die Liberaldemokratische Partei (LDP), die mehr als 50 Jahre fast ununterbrochen regiert hatte, davongetragen. Diese Phase verlief ebenfalls zeitgleich mit einer neuen Erstarkung des Yen, was vom Markt zumindest kurzfristig negativ gesehen wurde. Außerdem haben viele japanische Unternehmen in den vergangenen sechs Monaten große Summen an Neukapital aufgenommen und damit dem Markt einen Teil seiner Liquidität entzogen. FAZIT: Die drei Faktoren – Politik, Währung und Kapitalfinanzierung – sind Gründe für die unterdurchschnittliche Wertentwicklung japanischer Aktien in der jüngsten Vergangenheit. Das bedeutet aber auch, dass der Markt derzeit deutlich unterbewertet ist und einige hervorragende Anlagemöglichkeiten bietet.
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