SafraSarasin: US-Dollar �ber Parit�t

K�ln, den 10.11.2015 (Investmentfonds.de) -

Ursina Kubli, �konomin bei der Bank J. Safra Sarasin AG Ursina Kubli, �konomin bei der Bank J. Safra Sarasin, schreibt in einer aktuellen Markteinsch�tzung zur W�hrungspolitik: "Selbst wenn das Fed die Zinsen aufschieben sollte, bleibt das Abw�rtspotenzial des US-Dollars limitiert. Erstens sind die Er- wartungen an das Fed noch immer niedrig. Zweitens d�rfte die EZB einen st�rkeren Euro verhindern und im Notfall die Zinsen senken. Drittens hat sich die Dollar-Euphorie etwas beruhigt und der Greenback ist weniger anf�llig f�r Entt�uschungen. "

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"Devisenanleger erleben ein Wechselbad der Gef�hle. Der Aufschub des ersten Zinsschrittes hat dem US-Dollar in den sp�ten Sommer- monaten zugesetzt. Die Korrektur war jedoch von kurzer Dauer und bereits nach der EZB-Ratssitzung vom 22. Oktober 2015, welche Hoffnungen auf eine Ausdehnung derer Wertpapierk�ufe weckten, drehte der negative Dollartrend wieder ins Positive. Kurz darauf brachte Janet Yellen eine erste Fed-Zinserh�hung im Dezember aufs Tapet und verst�rkte die Aufwertung der US-Valuta. Nach dem ro- busten Arbeitsmarktbericht haben die Finanzmarktakteure ihre Er- wartungen an die zuk�nftige US-Geldpolitik angepasst und der US-Dollar ist gegen�ber dem Franken wieder �ber Parit�t gestiegen. Einmal mehr stellt sich die Frage, ob die Dollar-Rallye den ersten Zinsschritt im Dezember 2015 bereits vorweggenommen hat. Wie hoch ist das Abw�rtsrisiko des Dollars, wenn der erste Zinsschritt doch l�nger auf sich warten l�sst? Selbst wenn das Fed die Zinsen weiter aufschieben sollte, d�rften die Abw�rtsrisiken f�r den Dollar limitiert sein. Erstens sind die Erwartungen an den Finanzm�rkten an das Fed noch immer sehr niedrig, wie die flache Fed Fund Futures Kurve zeigt. Wir gehen davon aus, dass das Fed im Dezember 2015 erstmals die Zinsen erh�hen wird und anschlie�end den Zinszyklus von weiteren plus 25bps pro Quartal fortf�hrt. Zweitens d�rfte auch die EZB ein Erstarken des Euro verhindern und im Notfall die Zinsen senken. Drittens hat sich die Dollar-Euphorie etwas norma- lisiert. Besteht zu gro�er Konsens bez�glich einer Dollar- Aufwertung, k�nnen bereits kleine Entt�uschungen zu einer kr�ftigen Korrektur f�hren, da die Anleger ihre Positionen gleichzeitig ab- bauen wollen. Die Dollar-Long-Positionen sind inzwischen jedoch auf ein normaleres Niveau gesunken. Auch bei den Analystenein- sch�tzungen zeigt sich wieder eine gr��ere Diversit�t der Dollar- Prognosen. Damit ist der Dollar insgesamt weniger anf�llig f�r m�gliche Entt�uschungen."

Quelle: Investmentfonds.de

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