Vontobel: Macht die Fed einen geldpolitischen Fehler?

Sven Schubert, Specialist Investment Strategy Currencies, Multi Asset Boutique
Marktkommentar von Sven Schubert, zur gestrigen Sitzung der US-Notenbank.
Seine Kernsaussagen lauten wie folgt:
- Wie erwartet hat die US-Notenbank Fed in ihrer gestrigen Sitzung den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben.
- Der Dot Plot signalisiert für 2019 jetzt zwei statt ursprünglich drei Zinserhöhungen.
- Da Fed-Präsident Jerome Powell in seiner Rede aber nicht auf die zuletzt schwächeren US-Wirtschaftsdaten einging, wurde an den Märkten ein möglicher geldpolitischer Fehltritt der Fed eingepreist, der zu einem Ausverkauf bei Aktien führte.
- Powell selbst riet aber dazu, den Dot Plot nicht zu ernst zu nehmen. Künftige Zinsentscheidungen würden "datenabhängiger" getroffen werden.
- Wir sehen das als Hinweis darauf, dass bei entsprechender Beurteilung der Wirtschaftslage 2019 auch eine Pause im Zinszyklus möglich ist. Vor diesem Hintergrund bewerten wir die gestrige Zinsentscheidung nicht als Fehltritt.
- Wir haben unsere Prognose für die Fed-Leitzinsen für das Jahresende 2019 von 3,25% auf 3,0% angehoben.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.