BestBrokers | Europäer sparen mehr – aber investieren sie auch?
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Investmentfonds.de | Mit anhaltend hoher Inflation in weiten Teilen Europas steigen die monatlichen Ausgaben der Haushalte weiter, was bereits angespannte Budgets zusätzlich belastet. Vor diesem Hintergrund hat das Team von BestBrokers eine aktuelle Studie veröffentlicht, die untersucht, wie viel die Europäer sparen, wie viel sie investieren und wie sich das Sparverhalten zwischen den Ländern unterscheidet.
Wichtige Erkenntnisse der Studie:
Deutschland hat mit rund 293 Milliarden Euro die höchsten Gesamtersparnisse in Europa, gefolgt von Frankreich (164 Mrd.) und Spanien (94 Mrd.).Bei den Sparbeträgen pro Kopf liegt jedoch Irland vorn mit 7.979 € pro Person, trotz eines Rückgangs von 8,1 % gegenüber dem Vorjahr.
Deutschland liegt beim Sparen pro Kopf mit 3.511 € nur auf Platz 5 hinter Irland, Dänemark, Luxemburg und Schweden.
Griechenland bildet das Schlusslicht mit nur 752 € pro Person, trotz eines starken Anstiegs von über 50 % im Vergleich zum Vorjahr.
Malta und Zypern haben die geringsten Gesamtersparnisse mit jeweils rund 1 Mrd. €.
In Rumänien (-6,76 %) und Griechenland (-1,93 %) ist die Sparquote negativ – Haushalte geben also mehr aus, als sie einnehmen.
Niederlande (12,77 %) und Italien (12,56 %) führen bei der Investitionsquote der Haushalte, während Griechenland mit 4,37 % das Schlusslicht bildet.
Durchschnitt und Median:
Der durchschnittliche Sparbetrag pro Kopf liegt bei 2.595 €, der Median bei 1.942 €.Haushalte in Ländern mit alternder Bevölkerung (z. B. Deutschland, Österreich, Finnland) sparen tendenziell mehr – meist aus Altersvorsorgegründen.
Warum wird (zu wenig) investiert?
Hohe Sparquoten gehen nicht immer mit hohen Investitionen einher. Beispiel: In Schweden liegt die Sparquote bei 16,21 %, die Investitionsquote aber nur bei 4,77 %. In Griechenland ist es umgekehrt: Haushalte investieren mehr als sie sparen (4,37 % vs. -1,93 %).Die Unsicherheit in der Wirtschaft – etwa durch Inflation, geopolitische Krisen oder Rezessionsängste – führt dazu, dass viele Haushalte zwar sparen, aber nicht investieren.
Sparen im globalen Vergleich:
Laut Weltbank-Daten (2023) liegt Singapur weltweit vorn mit 48,87 % des Bruttonationaleinkommens (BNE) als Ersparnis, gefolgt von Irland und Brunei mit je etwa 45 %.China spart 43,98 % seines BNEs, während die USA mit nur 17,56 % weit abgeschlagen auf Platz 93 liegen.
Länder wie die Ukraine, Moldau oder Mozambique liegen mit unter 10 % Sparquote am unteren Ende.
Fazit:
Deutschland ist Europas Sparmeister, aber nicht beim Sparen pro Kopf.Irland, Luxemburg und Dänemark zeigen, wie hohe Sparquoten auch mit hoher Investitionsbereitschaft einhergehen können.
Sorgenkinder wie Rumänien und Griechenland zeigen mit negativen Sparquoten und niedrigen Investitionen die größten finanziellen Risiken.
Die EU plant über die „Savings and Investment Union“ (SIU) private Ersparnisse stärker in Investitionen zu lenken – doch es bleibt die Frage: Sind die Europäer bereit, zu investieren?
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