CreditSuisse: Die nächsten indischen Tiger
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Tourismus: Geografische Vielfalt zieht Besucher an Der Tourismus gehört zu den wichtigsten Dienstleistungszweigen des Landes. Durch staatliche Initiativen wie “Incredible India” hat sich die Zahl ausländischer Touristen seit 2000 von 2,5 Millionen auf heute über 5 Millionen mehr als verdoppelt. Trotz des Aufwärtstrends beträgt der Anteil Indiens am internationalen Tourismus weltweit weniger als 1 %. Weil das Land geografisch sehr vielseitig ist und unterschiedlichsten Touristenwünschen gerecht wird, hat Indien das Potenzial, diesen Anteil in den kommenden fünf Jahren mehr als zu verdoppeln. Auch der einheimische Tourismus floriert und ist fast zehnmal bedeutender als der internationale. Steigende verfügbare Einkommen, höhere Ambitionen und massive staatliche Unterstützung sprechen dafür, dass der Tourismus in Indien in den nächsten zehn Jahren einen Höhenflug erleben wird. Bildung: Ein Markt von 446 Millionen Personen Indiens Bevölkerung wird 2026 gemäss Schätzungen rund 1,4 Milliarden Menschen zählen. Das potenzielle Zielpublikum für Ausbildungen (Altersgruppe der 5- bis 24-Jährigen) dürfte dann gegen 446 Millionen Personen umfassen. Indiens Bildungsmarkt wird damit weltweit zu den grössten gehören. Abgesehen davon leben nirgendwo sonst auf der Welt so viele Analphabeten wie in Indien: Mit 250 Millionen Menschen sind es dreimal mehr als in China. Wenn der durch- schnittliche indische Haushalt mehr Einkommen zur Verfügung hat, wird die Schulbildung der Kinder an Wichtigkeit gewinnen. Gemäss McKinsey dürfte der Anteil an Ausgaben für Bildung und Freizeit am verfügbaren Einkommen bis 2025 von rund 5 % auf 9 % steigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 11% gleichkäme. Die Regierung fördert ein intensiveres Engagement der Privatwirtschaft in diesem Sektor. Unseres Erachtens wird das Zusammenspiel der oben erwähnten Faktoren für Unternehmen im Bildungs- bereich einen grosser Markt potenzieller Kunden schaffen. Medien und Unterhaltung: Bescheidenes Ausgangsniveau Trotz des starken Wachstums in den vergangenen Jahren ist die Durchdringungsrate beinahe aller Segmente der Medien- und Unterhaltungsindustrie im internationalen Vergleich nach wie vor tief. Bei den Kabel- oder Satellitenanschlüssen zum Beispiel beträgt diese nur 50 %, womit der halbe Markt brach liegt. Auch der Anteil der Werbeausgaben am BIP ist im Vergleich zu anderen Entwicklungsländern sehr gering. Dass die Mittelschicht wächst, die Bevölkerung jung ist und sie mehr Geld zur freien Verfügung hat, wird der Medien- und Unterhaltungsindustrie Auftrieb verleihen. Anlass zu Optimismus für die Branche geben aber noch weitere Faktoren: Fortschritte bei der Infrastruktur, die expandierende Filmproduktion, die steigende Beliebtheit von Einkaufzentren mit einem steten Besucherfluss auch für die dortigen Kinos und Unterhaltungszentren sowie das günstige regula- torische und Investitionsumfeld. All dies dürfte in der Medien- und Unterhaltungs- branche auch in Zukunft für Impulse und Wachstum sorgen. Organisierter Einzelhandel: Investoren aus dem Ausland willkommen Der Einzelhandel wird in Indien von Familienbetrieben dominiert und gehört zu den zehn grössten Märkten weltweit. Der diesjährige Global Retail Development Index (GRDI) von AT Kearney, der zum siebten Mal veröffentlicht wurde, stuft Indien beim Einzelhandel nach Vietnam als zweitattraktivsten Markt für Investitionen ein. Der organisierte Einzelhandel hingegen (Einkaufszentren und Supermärkte) ist mit einem Marktanteil von nur rund 5 % noch unbedeutend. In den kommenden Jahren dürfte sich dies jedoch ändern. Dafür spricht, dass sich die Konsumenten aufgrund des steigenden Lebensstandards qualitativ bessere Produkte zu attraktiven Preisen, umfangreichere Kundendienstleistungen und bessere Einkaufsmöglichkeiten wünschen. Indische Grosskonzerne wie Reliance und Tata Group haben dieses Potenzial erkannt und sind in den Sektor eingestiegen. Nachdem die Eigentumsrechte für ausländische Investoren schrittweise ausgeweitet wurden, sind nun auch ausländische Direktinvestitionen möglich. Heute dürfen ausländische Einzelhändler mit einer Marke bis zu 51 % der Eigentumsrechte an ihren Betrieben in Indien halten.
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Das nächste Jahrzehnt gehört den indischen Konsumenten Zusammenfassend scheint klar, dass konsumorientierte Branchen im kommenden Jahrzehnt gute Aussichten auf Erfolg haben. Während die letzten zehn Jahre im Zeichen von Technologie und Infrastruktur standen, dürften die indischen Konsumenten das nächste Jahrzehnt prägen. Wir sind überzeugt, dass dies Branchen wie Tourismus, Bildung und Medien und Unterhaltung Schwung verleihen wird, da sie besonders stark von Konsumenten mit mehr frei verfügbarem Einkommen profitieren. Daraus würden sich sowohl für Investoren als auch für Unternehmen vielversprechende Chancen ergeben. Da die Eigentumsbeschränkungen für ausländische Investoren kontinuierlich gelockert werden, können auch globale Anleger am Wachstum teilhaben. Ein anschauliches Beispiel dazu: Die Marktkapita- lisierung des indischen IT-Sektors ist von rund USD 5 bis 6 Milliarden 1998 (als der IT-Sektor noch als Zukunftsindustrie galt) auf derzeit über USD 100 Milliarden gestiegen – und hat sich damit innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verzehnfacht!
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
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