DWS: Volatilität dürfte hoch bleiben
Gebannt – der Haircut: Die Gefahr eines – vor allem von deutschen Politikern geforderten – Teilausfalls der Anleihen ist gebannt. Dank deutlichem Schulter- schluss konnte gleichzeitig der Druck von spanischen, portugiesischen und irischen Anleihen genommen werden. Im Falle eines Haircuts wären die Auswirkungen auf Banken, die griechische Anleihen halten, enorm gewesen. Verständlich daher, dass eben diese Titel aus Frankreich und Deutschland im Rahmen der Erholung zu den größten Gewinnern gehören. Im Gange – das Durchlavieren: Schon mit dem kleinen Hilfspaket der Vorwoche wollten sich EU und IWF Zeit kaufen. Zu laut waren jedoch Stimmen, die einen Haircut forderten oder über Lastenverteilungen diskutierten. Nach dem Vorstoß vom Sonntag ist es nun an EU, IWF und EZB, die neuen Puffer nicht wieder zu verspielen. Griechenland selbst wird wohl versuchen, durch eine reale Abwertung wettbewerbsfähiger zu werden. Verbessert sich das Verhältnis von Staatseinnahmen zu -ausgaben über die kommenden sechs Monate weiter, könnten die Spreads weiter zurückkommen. Eine Rezession scheint Griechenland 2010 und 2011 trotzdem sicher.
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.