HSBC zu den asiatischen Märkten
In Asien machen sich die Investoren nach Ansicht von Halbis weiterhin Sorgen, inwieweit die Regierungen in China und Indien die Zügel anziehen. In beiden Fällen normalisieren die Behörden angesichts des starken Wirt- schaftswachstums die Geld- und Fiskalpolitik. Dies und die Lage in Europa lassen laut der fundamentalen Spezialisten von HSBC Global Asset Management erwarten, dass der Handel auf längere Zeit in engeren Spannen stattfindet. Das Risiko einer übergreifenden Korrektur an den globalen Märkten nimmt dabei zu. Die Halbis-Experten bleiben hinsichtlich asiatischer Aktien insgesamt bei der positiven Einschätzung und stocken überzeugende Positionen in Schwäche- phasen auf. Die Priorität der fundamentalen Investmentspezialisten von HSBC Global Asset Management liegt wie immer darin, attraktive Aktien herauszufiltern, wobei die entsprechenden Unternehmen durch ihre Markt- position nachhaltig Gewinne erwirtschaften, finanziell stark sind und gut geführt werden. Diese Unternehmen dürften trotz kurzfristiger Markt- schwankungen zu den langfristigen Nutznießern der anhaltenden asiatischen Wachstumsstory gehören. China: In China erwarten die fundamentalen Investmentspezialisten von HSBC Global Asset Management eine Zunahme des politischen Risikos, weil die Zentralregierung mit verschiedenen Maßnahmen die Immobilienpreise stabilisieren will. Halbis geht davon aus, dass die Immobilientransaktionen in den kommenden Monaten abnehmen werden. Zudem hat die Notenbank Anfang Mai erneut die Reservequoten für die Großbanken angehoben. Die Experten von Halbis schätzen, dass damit rund 300 Milliarden Renminbi an Liquidität abgeschöpft und somit das Kreditwachstum gehemmt wird. Da die Notenbank die Reservequoten in diesem Jahr schon mehrfach angehoben hat, um Konjunk- turüberhitzung und Inflation vorzubeugen, dürfte eine Leitzinserhöhung im zweiten Quartal weniger wahrscheinlich werden. Die fundamentalen Invest- mentspezialisten von HSBC Global Asset Management schätzen, dass der Renminbi im zweiten Quartal wieder stetig aufwertet. Für das gesamte Jahr dürfte die Spanne zwischen drei Prozent und fünf Prozent liegen. Der Einkaufsmanagerindex legte weiter zu. Zudem war der Auftragseingang im Maschinenbau und der metallverarbeitenden Industrie stark. Halbis bewertet den chinesischen Markt neutral. Indien: Indien dürfte nach Ansicht der Halbis-Experten die Leitzinsen im weiteren Jahresverlauf stetig anheben. Die Notenbank will die Zinsen normalisieren, dabei aber ausreichend Liquidität gewährleisten und die Inflation im Zaum halten. Positiv für die Staatsfinanzen dürften sich Halbis zufolge die Erlöse der Mobilfunkauktion auswirken, die rund doppelt so viel einbringen dürfte wie die angepeilten 7,6 Milliarden US-Dollar. Die Konsensus- Gewinnschätzungen haben sich im März nach Monaten der Stagnation leicht nach oben bewegt. Für den SENSEX wird jetzt ein Gewinnwachstum je Aktie für 2010 von 2,1 Prozent und für 2011 (jeweils zu Ende März) von 23 Prozent erwartet. Die Schätzungen für 2012 sind großenteils zum Besseren revidiert worden. Der MSCI India Index hat sich noch weiter von den fünf- und zehnjährigen Durchschnittsbewertungen weg bewegt. Die fundamentalen Investmentspezialisten von HSBC Global Asset Management empfehlen weiter die Strategie, das Portfolio mit dem Kerninvestment Indien bei starken Märkten zu trimmen und in Schwächephasen zuzukaufen.
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