Capital | US-Aktien bewegen sich vorsichtig, da ein Regierungsstillstand droht
Daniela Sabin Hathorn, Senior Finanzmarkt Analystin der Capital.com
- Die Möglichkeit einer Schließung der US-Regierung hält die Aktienmärkte in Atem
- Die französischen Verbraucherpreisindexdaten deuten auf eine moderate Beschleunigung hin, die den Erwartungen entspricht
Im Falle einer Schließung würde das Arbeitsministerium die BLS-Aktivitäten aussetzen, sodass die für Freitag geplanten Beschäftigungsdaten für September (Nonfarm Payrolls) erst nach Wiederherstellung der Finanzierung veröffentlicht würden; CPI und andere wichtige Veröffentlichungen würden wahrscheinlich ebenfalls verschoben werden. Im Falle eines Shutdowns stützen sich Händler häufig auf private Proxies wie den ADP National Employment Report (voraussichtlich am Mittwoch, 1. Oktober) und neuere Echtzeit-Arbeitsmarktindikatoren. Mehrere Behörden haben auch Beurlaubungen angekündigt, die verdeutlichen, wie umfangreich die Datenlücke sein könnte. Wenn der Kongress rechtzeitig eine Fortsetzungsresolution verabschiedet, werden die NFP-Daten planmäßig veröffentlicht; andernfalls wird das BLS den Veröffentlichungskalender aktualisieren, sobald der Betrieb wieder aufgenommen wird. Die Volatilität könnte im Laufe des Tages ohne eine Einigung zunehmen, wobei die Abwärtsneigung bei einer tatsächlichen Schließung der Behörden noch größer wäre. Die Dauer der Datenlücke wird sich auf die Short-Positionierung an den Aktienmärkten auswirken, während Gold von der Unsicherheit und der Risikoprämie profitiert und neue Höchststände erreicht.
Anderswo zeigte der vorläufige französische Verbraucherpreisindex für September eine leichte Beschleunigung: Der nationale Index stieg im Jahresvergleich um 1,2 % (von 0,9 % im August) und der EU-harmonisierte Index (HVPI) um 1,1 % (von 0,8 %). Die schwächeren Monatswerte deuten jedoch darauf hin, dass der Anstieg eher auf Basiseffekte als auf neuen Preisdruck zurückzuführen ist. Was die Eurozone insgesamt betrifft, deuten die Zahlen aus Deutschland auf einen leichten Anstieg auf nationaler Ebene hin, was wiederum einen Anstieg des vorläufigen Wertes für die Eurozone auf etwa 2,2 % im Jahresvergleich bedeutet. Die schwächeren Monatswerte aus Frankreich dämpfen jedoch die Erzählung von einer erneuten Beschleunigung und deuten darauf hin, dass sich der zugrunde liegende Druck in der gesamten Eurozone nicht wieder verstärkt, auch wenn die Gesamtinflation leicht ansteigt. Dies passt zu der geduldigen Haltung der EZB, da die Inflationsentwicklung weiterhin im Zielbereich liegt.
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