Capital | Globale Aktienmärkte fallen aufgrund von Unsicherheit über US-Zinsen
Kyle Rodda, Senior Finanzmarkt Analyst der Capital.com
- Es könnte ein weiterer unruhiger Freitag werden, der eine bärische Woche abschließt
Nach 24 Stunden voller Turbulenzen schleppen sich die Märkte bis zum Ende der Woche. Die Risikoscheu hält weiterhin an. Besorgniserregend ist jedoch, dass Aktien trotz zahlreicher Gründe für einen Kauf nach dem Kursrückgang weiterhin verkauft werden. Es werden Narrative nachträglich angepasst, um die Kursentwicklung zu beschreiben. Die Ergebnisse von Nvidia waren jedoch, wie man es auch dreht und wendet, gut. Die US-Arbeitsmarktdaten, die zwar nicht aktuell sind und zu Recht mit Vorsicht zu genießen sind, waren so gut, wie man es sich nur wünschen konnte – ein Anstieg der Arbeitsplätze mit einigen Anzeichen für zusätzliche Spielräume, die die Vorstellung von Zinssenkungen durch die Fed stützen. Die beste Erklärung für die aktuelle Volatilität, oder zumindest der Hauptgrund dafür, ist die Unsicherheit darüber, was die US-Notenbank im Dezember und im nächsten Jahr tun wird. Es sollte nicht als Zufall angesehen werden, dass US-Aktien ihren Höchststand erreichten, als die implizite Volatilität am Anleihemarkt ihren Tiefpunkt erreichte – genau zu dem Zeitpunkt, als Fed-Chef Jerome Powell warnte, dass eine Zinssenkung im Dezember „keine ausgemachte Sache“ sei. Das bedeutet, dass diese Volatilität wahrscheinlich so lange anhalten wird, bis mehr Sicherheit darüber besteht, wie die Fed weiter vorgehen wird – entweder aufgrund klarer Daten, insbesondere zur Inflation, die Entwarnung für weitere Zinssenkungen geben, oder aufgrund einer tatsächlichen Zinssenkung bei der Sitzung im Dezember.
In den letzten Wochen war freitags eine sehr unruhige Kursentwicklung zu beobachten, und die ersten Bewegungen an den Märkten deuten darauf hin, dass dies auch heute wieder der Fall sein könnte. Die europäischen Aktien erholen sich zaghaft, während die US-Futures im Plus liegen. Obwohl die Risiken kurzfristig eher nach unten tendierten, insbesondere da die Kursentwicklung Warnsignale für eine Trendwende aussendet, kam es an den letzten beiden Freitagen zu sehr starken Schwankungen in beide Richtungen an den Märkten. Katalysatoren für solche Bewegungen scheinen zu fehlen. Allerdings könnten die globalen Flash-PMI-Daten, insbesondere die US-Veröffentlichungen, dem Tageshandel etwas Würze verleihen, insbesondere die US-Dienstleistungszahlen und speziell der Preis-Subindex. Die Zinsunsicherheit ist derzeit eine Folge der Aufwärtsrisiken für die Inflation, wobei alle Preisdaten eine mögliche Quelle für weitere Volatilität darstellen.
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