Capital | Der Fokus richtet sich auf die US-Arbeitsmarktdaten
Kyle Rodda, Senior Finanzmarkt Analyst der Capital.com
Investmentfonds.de - Globale Aktien erholen sich nach Nvidias makellosen Gewinnen. Der Fokus richtet sich auf die US-Arbeitsmarktdaten, da die Märkte eine Zinssenkung der Fed im Dezember auspreisen
Die Ergebnisse von Nvidia haben den Märkten eine gewisse Erleichterung verschafft. Das Risiko einer Blase im Bereich der künstlichen Intelligenz besteht jedoch weiterhin, und Fragen hinsichtlich unzureichender Kapitalrenditen werden zwangsläufig weiter bestehen bleiben. Schließlich ist Nvidia nicht wirklich der erste Ort, an dem man nach Anzeichen für das Platzen einer Blase suchen würde – das Unternehmen hat zu viele Anreize, ein positives Bild zu zeichnen, und die kritische Frage der Monetarisierung und Kapitalrendite ist für Hyperscaler und Modellhersteller relevanter. Dennoch hat Jensen Huang alles getan, um die Ergebnisse von Nvidia zu nutzen und die Erzählung in Richtung „keine unmittelbaren Risiken für KI-Bewertungen” zu lenken. Nicht zuletzt zeigen die starken Quartalsergebnisse und die besser als erwarteten Prognosen ein robustes Wachstum in der unmittelbaren Zukunft, auch wenn Fragen über die langfristigen Renditen von KI bestehen bleiben.
Der Aufschwung der US-Futures hat die asiatischen Indizes nach oben gezogen, und die europäischen Aktien folgen heute Morgen diesem Trend. Die starken Ergebnisse von Nvidia beseitigen wahrscheinlich eine bedeutende Hürde für den Markt und werden eine Erholung der Risikoanlagen unterstützen. Allerdings bleibt die Frage der Politik der US-Notenbank offen, die für die andere Hälfte – wohl sogar mehr als das – des jüngsten Ausverkaufs an den globalen Aktienmärkten verantwortlich ist. Die Märkte setzen zunehmend darauf, dass die Fed ihre Politik im Dezember nicht ändern wird, wobei die Futures die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung nur auf etwa 30 % schätzen. Die heutigen US-Arbeitsmarktdaten, so alt und uninteressant sie auch sein mögen, werden die Märkte auf die Probe stellen. Es wird ein solider Anstieg der Beschäftigung im September um 53.000 Arbeitnehmer und eine stabile Arbeitslosenquote von 4,3 % prognostiziert. Sofern es keine großen positiven oder negativen Überraschungen gibt, werden die Märkte wahrscheinlich über die Daten hinwegsehen. Die größere Sorge ist der Mangel an qualitativ hochwertigen Arbeitsmarktdaten vor der nächsten Sitzung der Fed. Die Arbeitsmarktdaten für Oktober wurden aufgrund der Auswirkungen des Shutdowns der US-Wirtschaft gestrichen, was Befürchtungen weckt, dass die Fed ohne gute Daten ihre Politik nicht ändern wird. Dies dürfte die Unsicherheit über die makroökonomischen Rahmenbedingungen und die politischen Aussichten noch verstärken, was die Volatilität an den globalen Märkten noch eine Weile auf einem hohen Niveau halten könnte.
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