max.xs: Marktausblick First Private – Liquidität wird 2011 die internationalen Aktienmärkte antreiben

Die Auswirkungen der internationalen Zins- und Geldpolitik waren ein zentrales Thema des gemeinsamen Marktausblickes der max.xs financial services AG (max.xs) und ihres Kooperationspartners First Private Investment Management KAG mbH (First Private). „Im System befindet sich derzeit sehr viel Geld, das fundamentale Gesetze des Kapitalmarktes teilweise außer Kraft setzt. Angst, Euphorie und Übertreibungen in unterschiedliche Richtungen dürften uns daher noch eine Weile begleiten“, blickt Richard Zellmann, Geschäftsführer von First Private, auf das kommende Jahr. Die in hohem Maße verfügbare Liquidität im Markt werde das Gewinn-wachstum der Unternehmen als Antreiber der Aktien- märkte ablösen. Aktienbewertung lässt Luft nach oben Mit Blick auf die relative Bewertung der Assetklassen hält Zellmann eine Übergewichtung in Aktien für sinnvoll. Insbesondere die Rentenmärkte schätzt er als hochgradig anfällig ein. Dagegen seien die Bewertungen im Aktienbereich fundamental begründet und absolut betrachtet nicht zu ambitioniert. „Von der Gefahr einer Überbewertung durch eine liquiditätsgetriebene Entwicklung ist der Markt noch weit entfernt“, so Zellmann. Aller- dings dürfte sich das zuletzt historisch hohe Gewinnwachstum einiger Unternehmen von bis zu 30 Prozent in 2011 auf rund 20 Prozent abschwächen. Der Markt habe diese Entwicklung jedoch bereits antizipiert, so dass daraus keine negativen Überraschungen resultieren sollten. Umgekehrt werde aber auch deutlich, dass aus Richtung des Gewinn- wachstums kein weiterer Auftrieb für die Aktienmärkte zu erwarten sei. Emerging Markets profitieren Hauptprofiteur eines liquiditätsgetriebenen Aktienmarktes werden nach Ansicht Zellmanns die Schwellenländer sein. Auch in dieser Anlageregion erscheinen ihm die Unternehmensbewertungen nicht zu ambitioniert. Während bereits 48 Prozent des welt- weiten Bruttoinlandsproduktes in den Emerging Markets erwirtschaftet würden, stehe dem lediglich ein Anteil von vierzehn Prozent an der weltweiten Marktkapitalisierung gegenüber. Bisher würden viele Emerging Markets-Titel mit einem Risikoabschlag zu den Developed Markets gehandelt. Zellmann erwartet, dass diese Unternehmenstitel teurer und zukünftig sogar mit einer Bewertungsprämie von bis zu zehn Prozent gehandelt werden. Insofern dürfte das Interesse an der Region zunehmen, auch weil viele große Asset Manager die Emerging Markets bisher nicht übergewichtet hätten. Für die Anlage- region spreche auch die Einkommensentwicklung: „Seit 2005 ist die Anzahl der Haushalte mit einem Einkommen von über zehntausend US-Dollar von 40 auf 140 Millionen gestiegen. Für 2011 ist ein Anstieg auf rund 170 Millionen Haushalte zu erwarten. Das sind nahezu mehr Menschen als in Westeuropa leben“, weist Zellmann auf das demografische und wirtschaftliche Potenzial in den Schwellenländern hin.
Geld- und Zinspolitik als Risikofaktor Investoren müssen insbesondere die Zins- und Geldpolitik der europäischen und amerikanischen Notenbanken im Blick haben, um mögliche Risiken für die Aktienmärkte rechtzeitig auszumachen. So würde die Erwartung eines deutlichen Anstiegs der Zinsen in den westlichen Ländern den Emerging Markets die Liquidität rauben. Auf der anderen Seite stehe das Softlanding in China unter Beobachtung. „Bisher ist es den Behörden dort gelungen die Geldpolitik zu straffen, ohne den Produktions- und Konsumzyklus ernsthaft in Gefahr zu bringen. Dennoch ist ein täglicher Blick nach China für Investoren unabdingbar“, mahnt Zellmann. Aktuell schätzt er die Lage allerdings so ein, dass weiterhin mit einer außergewöhnlich expansiven Geldpolitik zu rechnen sei, die die Zinskurve vermutlich eine Weile steil halten werde. Ebenso sei die Konsumentenpreisin- flation bis auf weiteres kein Thema. Kooperationspartner mit ausgezeichneter Performance Die attraktive Ausgangsituation für Aktienanleger bestätigt auch Frank Alexander de Boer, CEO von max.xs, und sieht seinen Kooperationspartner hier gut aufgestellt: „First Private verfügt als Asset Manager, insbesondere auch in den Segmenten globale Aktien und Emerging Markets, über eine nachweislich ausgezeichnete Performancehistorie“, so de Boer. Im September 2010 hat max.xs den Vertrieb der gesamten Fondspalette von First Private an Bankberater und freie Fondsvermittler übernommen. First Private gilt als Innovationsführer im quantitativen Asset Management und wurde in der Vergangenheit mehrfach mit diversen Awards und hervorragenden Ratings ausgezeichnet.
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