Capital | Die Volatilität der globalen Märkte wird weiterhin durch die Unsicherheit hinsichtlich der US-Geldpolitik bestimmt
Kyle Rodda, Senior Finanzmarkt Analyst der Capital.com
Investmentfonds.de - Diese Woche gibt es weniger Daten und Ereignisse, die Risiken bergen. Es stellt sich daher die Frage, ob der relative Mangel an Daten – der zum Teil auf den Zeitpunkt im Monat, aber auch auf das Thanksgiving-Fest in den USA in dieser Woche zurückzuführen ist – den Märkten eine Atempause verschafft oder ob das Vakuum zu einer gewissen Trägheit und damit zu einer weiteren Abwärtsdynamik führt. Bis zur letzten Fed-Sitzung wurde der durch den Stillstand der US-Regierung verursachte Mangel an Informationen von den Marktteilnehmern begrüßt und trug zur Aufwärtsdynamik bei Risikoanlagen bei. Nun gibt es Zweifel am weiteren Kurs der Fed-Politik, und der Mangel an Informationen schürt Unsicherheit und damit Volatilität und Abwärtsrisiken.
Die grundlegenden Faktoren für den Ausverkauf globaler Aktien und die Volatilität an den globalen Märkten sind vielfältig. Der wichtigste Faktor ist jedoch die Unsicherheit über die Aussichten für die US-Geldpolitik. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember ist nach den US-Arbeitsmarktdaten der letzten Woche etwas gestiegen. Derzeit wird jedoch davon ausgegangen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Politik bei ihrer nächsten Sitzung unverändert lässt, größer ist als die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung. Die Märkte haben im letzten Monat auch eine Zinssenkung in Höhe einer vollständigen Kurve eingepreist, was sich ebenfalls marginal auf die Bewertungen auswirkt. Der wichtigste Faktor ist jedoch allein die Unsicherheit, die von Natur aus zu Volatilität und Risikoscheu führt. Es ist unwahrscheinlich, dass sich die Volatilität an den Märkten abschwächen wird, solange die Unsicherheit über die Politik der US-Notenbank anhält.
Trading View S&P500
Quelle: Capital, Trading View
Das Ende der Unsicherheit wird entweder bei der nächsten FOMC-Sitzung eintreten, wenn eine Entscheidung über die Geldpolitik getroffen wird, oder wenn die Daten, insbesondere die offiziellen Arbeitsmarktdaten oder Inflationszahlen, ein eindeutiges Bild der Wirtschaft vermitteln, das die wahrscheinliche Entscheidung der Fed klar macht. Leider werden diese Daten schwer zu bekommen sein, da Daten wie die Oktober-Arbeitsmarktzahlen und wichtige Inflationszahlen weiterhin verzögert oder möglicherweise gar nicht veröffentlicht werden. Diese Woche werden die Märkte die Möglichkeit haben, die PPI-Daten und die Einzelhandelsumsatzdaten zu verdauen. Das wird einige Hinweise auf die Preisentwicklung und die Gesundheit der Haushalte geben, aber nur zu einer geringfügigen Verschiebung der Zinssätze und damit der breiteren Märkte führen.
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