20.11.2025 14:51
19.11.2025
Alken Fund sieht 2026 als Schlüsseljahr für KI, Europa und Small Caps
Nicolas Walewski, CEO und Unternehmensgründer bei Alken Fund
- KI steigert Produktivität weltweit und schafft neue Gewinner
- Europa startet Investitionsprogramme in historischem Umfang
- Small Caps bleiben eines der attraktivsten Segmente für langfristige Anleger
Die globale Konjunktur stabilisiert sich, die Inflation geht zurück und die Einkaufsmanagerindizes steigen wieder an. Besonders in den USA wächst die Arbeitsproduktivität deutlich schneller als vor der Pandemie. Die US-Unternehmensgewinne sind hoch, obwohl die Beschäftigung unter Trend liegt. Für Walewski ist das ein klarer Hinweis auf den realwirtschaftlichen Einfluss künstlicher Intelligenz: „Die Produktivität steigt inzwischen doppelt so schnell wie im Jahrzehnt vor COVID und das treibt die Unternehmensgewinne. Wir sind überzeugt, dass KI einer der wichtigsten Kräfte hinter dieser Entwicklung ist.“
Digitale Intelligenz verändere Geschäftsmodelle, Wertschöpfungsketten und Margenstrukturen in nahezu allen Sektoren. „Wer die künftigen Gewinner identifiziert, von Infrastrukturbetreibern über Softwareanbieter bis zu Unternehmen, die KI produktiv einsetzen, hat einen entscheidenden Vorteil“, ist Walewski überzeugt.
Europa vor einem Investitionszyklus
Europa steht aus Sicht der Experten von Alken Fund zudem vor einem strukturellen Wendepunkt. Nach Jahren der Zurückhaltung fließen allein mit den bereits beschlossenen Programmen Mittel in Höhe von 1,5 Billionen Euro in Infrastruktur, Digitalisierung, Energieversorgung und Mobilität. „Diese Investitionen werden über viele Jahre wirken und verschaffen europäischen Unternehmen enormen Rückenwind“, erwartet Walewski. Bewertungsseitig bleibe Europa historisch wie auch im Vergleich zu den USA sehr attraktiv.Europäische Nebenwerte zählen für den Manager weiterhin zu den spannendsten Bereichen. „Viele Small Caps sind historisch immer noch sehr niedrig bewertet, obwohl ihre Fundamentaldaten positiv sind und die Gewinne pro Aktie doppelt so stark steigen wie bei den Standardwerten. Für langfristige Anleger ergeben sich daraus sehr attraktive Chancen-Risiko-Profile“, so Walewski.
Starkes Wachstum in allen ALKEN FUND Strategien
Das verwaltete Vermögen von Alken Fund hat sich seit 2024 von 1,4 auf 2,9 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Alle Aktienstrategien wie der ALKEN FUND European Opportunities, ALKEN FUND Small Cap Europe und ALKEN FUND Absolute Return Europe setzten ihre überdurchschnittliche Erfolgsbilanz fort. „Für uns ist jeder Tag ein neuer Tag. Wir ruhen uns nicht auf Erfolgen der Vergangenheit aus, sondern überprüfen die Portfolios laufend. So finden wir ständig neue Ideen, die wir gegen erfolgreich entwickelte Geschäftsmodelle, die unsere Kursziele erreicht haben, austauschen“, sagt Walewski. „Unser Erfolg basiert auf einer erfolgreichen Aktienauswahl. Wenn einzelne Unternehmen 200 oder 300 Prozent in einem Jahr zulegen, steigt zwar einerseits die Volatilität, aber genau dadurch entsteht Alpha, sprich Outperformance.“Auch die Anleihenstrategien überzeugten im laufenden Jahr, angeführt vom ALKEN FUND Global Convertibles, der seine Stabilität erneut unter Beweis gestellt hat. „Wandelanleihen bieten Schutz in Abschwüngen und Partizipation in Aufwärtsphasen. Dieses asymmetrische Profil ist in der aktuellen Marktphase besonders wertvoll“, erklärt Walewski.
Aktives Investieren gewinnt an Bedeutung
Viele Anleger setzten in den vergangenen Jahren stark auf passive Lösungen. Doch laut Alken Fund verändern sich die Rahmenbedingungen für rezessionsanfällige Indizes durch die hohe Marktkonzentration in den USA, der geopolitischen Fragmentierung sowie den strukturellen Trends wie KI oder Dekarbonisierung grundlegend.„Die entscheidende Frage lautet nicht mehr aktiv oder passiv, sondern: Wer versteht die Veränderungen am besten und handelt entsprechend?“, fasst Walewski zusammen.
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Quelle: Investmentfonds.de
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