Assenagon AM | Emerging Markets: Schwacher US-Dollar & fiskalische Risiken in Industrieländern verbessern Anlagechancen
Thomas Romig, CIO Multi Asset Assenagon AM
Investmentfonds.de - München, 25.11.2025 - Auf dem Papier erscheinen Schwellen- und Entwicklungsländer seit Langem als vielversprechende Anlageregionen. Gleichwohl hinkten Emerging Markets-Aktien in den vergangenen fünfzehn Jahren deutlich hinterher.
Schwächelnder US-Dollar stärkt Schwellenländer:
Mehr Kapitalzuflüsse, niedrigere Refinanzierungskosten und Rückenwind für exportorientierte VolkswirtschaftenFiskalische Dominanz belastet Industriestaaten:
Hohe Staatschulden schränken Notenbanken ein und untergraben geldpolitische GlaubwürdigkeitEmerging Markets erleben Aufwind:
Solide Haushalte, steigende Rohstoffnachfrage und attraktives RenditepotenzialNach mehr als einer Dekade relativer Schwäche rücken Schwellen- und Entwicklungsländer, die sogenannten Emerging Markets, wieder verstärkt in den Fokus internationaler Anleger. Der MSCI Emerging Markets Index legte in diesem Jahr bis Ende Oktober um rund 33 Prozent zu und übertraf damit deutlich den MSCI World Index, der im selben Zeitraum um 20 Prozent stieg. Zwei zentrale Faktoren prägen dieses veränderte Marktumfeld: Ein deutlich schwächerer US-Dollar und die zunehmende fiskalische Dominanz in den großen Industrieländern.
Gegenläufige Dynamiken zwischen Industrie- und Schwellenländern
Die Wertentwicklung der Emerging Markets ist historisch eng an den US-Dollar gekoppelt. Ein schwächerer Dollar lenkt Kapitalströme aus den USA in höher rentierliche Märkte und senkt die Kosten für Länder mit Dollarschulden. Viele exportorientierte Schwellenländer profitieren zusätzlich von steigender Rohstoffnachfrage und moderateren Inflationsdynamiken.Gleichzeitig geraten einige Industriestaaten unter fiskalischen Druck: Hohe Schuldenberge schränken die geldpolitische Handlungsfreiheit ein. In den USA, Großbritannien und Teilen Europas zwingt die hohe Staatsverschuldung die Zentralbanken, geldpolitische Entscheidungen zunehmend an fiskalischen Zwängen auszurichten.
Im Gegensatz dazu haben zahlreiche Schwellenländer ihre Haushalte in den vergangenen Jahren stabilisiert und gelten heute als fiskalisch disziplinierter. Mit erwarteten Zinssenkungen in den USA könnten die Kapitalströme zugunsten der Emerging Markets weiter an Fahrt gewinnen: "Niedrigere Refinanzierungskosten, steigende Rohstoffnachfrage und die hohe Schuldenlast der Industrieländer machen Investitionen in die Emerging Markets nach mehr als einem Jahrzehnt relativer Schwäche wieder attraktiv", konstatiert Thomas Romig, CIO Multi Asset bei Assenagon. Dennoch bliebe aber auch Vorsicht geboten, ergänzt AI Solutions & Macro Analyst Sebastian Schmider: "Politische Unsicherheiten, länderspezifische Probleme oder externe Schocks können die Entwicklung jederzeit bremsen."
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