Schroders : Wie würde sich Stagflation auf die Aktienmärkte auswirken?

Investmentfonds.de - Die Geschichte zeigt, dass Aktien in einem Umfeld mit geringem Wachstum und hoher Inflation nicht zwingend so schlecht abschneiden, wie häufig befürchtet.
- Aktien schneiden während der Stagflation schlechter ab als in anderen Marktphasen, aber der Unterschied ist statistisch nicht signifikant. Historisch betrachtet haben sie besser abgeschnitten als Cash und mit der Inflation Schritt gehalten. Zwar kann die Wahrscheinlichkeit hoher Renditen geringer sein, doch ein übermäßig pessimistischer Ausblick ist ebenfalls nicht gerechtfertigt. Es gibt immer einen Grund zur Besorgnis, und für langfristige Anleger:innen ist es wahrscheinlich von Vorteil, investiert zu bleiben.
- Eine gute Performance während einer Stagflation hängt nicht davon ab, ob der Markt zuvor gefallen ist, d.h. eine Erholung eingetreten ist. Auch Zinssenkungen sind keine notwendige Voraussetzung. Dies sollte die Aktienanleger:innen heute etwas beruhigen.
- Die Performance während der Stagflation variiert stark zwischen den einzelnen Sektoren und den historischen Phasen. Obwohl die statistische Datenlage nicht ausreicht, um eindeutige Schlussfolgerungen zu ziehen, können wir sie durch qualitative Beurteilungen und intuitive Eindrücke ergänzen. Auf dieser Grundlage erscheinen die US-amerikanischen und japanischen Märkte besonders anfällig für Stagflationsrisiken. Europa und das Vereinigte Königreich könnten hingegen schon interessantere Optionen sein. Für Anleger:innen, die in passive Produkte investieren, könnte dies problematisch sein – schließlich entfallen im MSCI World Index rund 70 % auf die USA, im MSCI ACWI sind es 66 %. Stagflation könnte den bisher im Jahr 2025 beobachteten Trend weg von Marktkonzentrationen weiter verstärken.
- Wir haben in diesem Artikel zwar nicht die finanziellen Kennzahlen der einzelnen Unternehmen analysiert, aber es dürfte klar sein, dass es bei einer Stagflation zu größeren Performance-Unterschieden auf Unternehmensebene kommen wird. Auf die Widerstandsfähigkeit der Bilanzen und die Preissetzungsmacht wird es ankommen. In dem Maße, wie die Korrelationen zwischen den Aktien sinken und die Streuung der Renditen zunimmt, dürfte auch das Potenzial für aktive Manager steigen, einen erheblichen Mehrwert zu schaffen.
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