Capital.com | Schwache Arbeitsmarktdaten bringen eine Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte wieder ins Spiel
Kyle Rodda, Senior Finanzmarkt Analyst der Capital.com
Wall Street reagiert mit Zinssenkungsspekulationen, Goldpreis steigt und USD fällt
Investmentfonds.de | Derzeit herrscht eine Blackout-Periode der Fed, was bedeutet, dass sich die Vertreter vor der FOMC-Entscheidung nächste Woche nicht äußern dürfen. Die Arbeitsmarktdaten vom Freitagabend fielen schwächer als erwartet aus und sprachen zusätzlich für Zinssenkungen. Die Beschäftigung stieg um magere 22.000 Stellen und lag damit deutlich unter den Erwartungen, während die Arbeitslosenquote wie erwartet auf 4,3 % stieg. Außerdem wurden die Daten der Vormonate weiter nach unten korrigiert. Die Märkte haben eine Senkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden Sitzung bereits vollständig eingepreist. Eine Senkung um 50 Basispunkte ist ebenfalls wieder im Gespräch, und die Märkte gehen von einer hohen Wahrscheinlichkeit von drei Zinssenkungen bis zum Jahresende aus. Die US-Inflationsdaten sind die wichtigste Veröffentlichung dieser Woche und dürften eine anhaltende Preisstabilität zeigen, wenn auch nicht genug, um Zinssenkungen von diesem Niveau aus zu verhindern. Wenn sie etwas höher als erwartet ausfallen, könnte dies für leichte Unruhe sorgen.Die globalen Aktienmärkte bewegen sich weiterhin auf Rekordniveau, und die Anleger betrachten die Konjunkturabkühlung aufgrund der erwarteten Zinssenkungen offenbar als ein Szenario, in dem „schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind“. Die Mittel fließen in Technologiewerte, die „von Natur aus wachstumsorientierter“ sind, während zyklische Werte aufgrund der Aussicht auf eine schwächere US-Wirtschaft verkauft werden. Infolgedessen ist auch der US-Dollar schwächer. Die Goldpreise steigen aufgrund einer Reihe von Rückenwindfaktoren auf Rekordhöhen, wobei die Einpreisung von Zinssenkungen und – in geringerem Maße – die Bedrohung der Unabhängigkeit der Fed die wichtigsten Faktoren sind. Die Ölpreise fallen ebenfalls aufgrund der sich verschlechternden Nachfragesituation, aber auch aufgrund der Aussicht auf ein größeres Überangebot, nachdem die OPEC angekündigt hat, die Produktion im Oktober zu erhöhen.
Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank ist ein weiteres kritisches Risikoereignis in dieser Woche. Es dürfte sich jedoch erneut um eine Nichtigkeit handeln. Die Inflation liegt knapp über dem Zielwert und der Arbeitsmarkt ist schleppend, aber die Zentralbank hat bei ihrer letzten Sitzung eine neutrale Haltung eingenommen, da sie die Auswirkungen der globalen Handelspolitik und die bereits vorgenommenen Zinssenkungen um mehrere hundert Basispunkte abwarten will.
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