Köln, den 24.04.2012 (Investmentfonds.de) - Bei einer Betrachtung des Verlaufs der Aktienmärkte in den letzten drei Jahren fällt auf, dass die Börsen jeweils bis zu Beginn des zweiten Quartals stark zulegten, nur um dann in den Sommermonaten wieder zurückzufallen. Obwohl sich die Kursverläufe 2010 und 2011 in ihrem saisonalen Muster glichen, gab es doch auch große Unterschiede">
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24.04.2012:
Finanzmarktkolumne der Bank Sarasin: Börsenkurve 2012 hat einen eigenen Verlauf - Kein "Ausverkauf" in diesem Sommer
Köln, den 24.04.2012 (Investmentfonds.de) -
Philipp Bärtschi, Chefstratege der Bank Sarasin & Cie AGAutor dieser Kolumne ist Philipp Bärtschi, Chefstratege der Bank Sarasin & Cie AG
Bei einer Betrachtung des Verlaufs der Aktienmärkte in den letzten drei Jahren
fällt auf, dass die Börsen jeweils bis zu Beginn des zweiten Quartals stark zulegten,
nur um dann in den Sommermonaten wieder zurückzufallen. Obwohl sich die Kursverläufe
2010 und 2011 in ihrem saisonalen Muster glichen, gab es doch auch große Unterschiede.
«Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich», schrieb schon Mark
Twain. So wird auch die Börsenkurve 2012 ihren eigenen Verlauf zeigen. Anhand
verschiedener marktrelevanter Indikatoren hat die Bank Sarasin untersucht, wie
gleich oder eben wie unterschiedlich sich die Lage heute präsentiert, und wie hoch
das Risiko eines Ausverkaufs im Sommer ist.
Ein besonders wichtiges Signal für die Finanzmärkte sind die positiven und negativen
Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten. So ist es kein Zufall, dass die Börsen
sowohl 2010 wie auch 2011 dem Citigroup Economic Surprise Indicator, welcher die
veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten mit den Erwartungen vergleicht, eng folgten.
Dieser Index stürzte in beiden Jahren im Sommer ab und schürte Ängste um eine harte
Landung der US-Wirtschaft. Nach einer längeren Phase mit positiven Überraschungen
ist dieser Index nun auch 2012 auf ein neutrales Niveau gesunken. Aufgrund der
zyklischen Modelle rechnet die Bank Sarasin in diesem Sommer aber nicht mit einer
weiteren Konjunkturdelle. Im Gegenteil : Mit einer Wachstumsbeschleunigung werden
auch die positiven Überraschungen bei den Wirtschaftsdaten in den nächsten Monaten
wieder zunehmen.
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Schwünge im Aktienmarkt stellt die Positionierung
der Anleger dar. Wenn alle Anleger sehr pessimistisch sind und wenig Aktien halten,
dann führen positive Überraschungen zu starken Marktbewegungen. Wenn hingegen alle
Anleger bereits in Aktien übergewichtet sind, wie im Frühjahr 2010 und 2011, dann ist
das Aufwärtspotenzial für Aktien meist gering und der Verkaufsdruck bei einer Korrektur
hoch. Derzeit ist weder übertriebener Optimismus noch übertriebener Pessimismus unter
den Anlegern vorhanden.
Das Verhalten der Aktienmärkte in den letzten Wochen, abnehmende positive Wirtschafts-
überraschungen und technische Signale weisen heute starke Gemeinsamkeiten mit 2010 und
2011 auf. Die positiven Konjunkturaussichten für den Rest des Jahres, welche nach einer
Verschnaufpause wieder zu positiven Überraschungen führen sollten, und die neutrale
Positionierung der Anleger sprechen aber gegen einen erneuten Ausverkauf an den Börsen
im Sommer. Die Geschichte vom letzten Jahr dürfte sich daher nicht wiederholen, auch
wenn es nach den ersten paar Monaten verlockend ist, sich einen ähnlichen Verlauf für
den Rest des Jahres zusammenzureimen.
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