HSBC Markt.Fokus.Asien: Japan könnte für Kursschwankungen sorgen
Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei
HSBC Global Asset Management
„Das Hauptrisiko liegt weiterhin in der Investorenstimmung, die
von wirtschaftlichen Ereignissen wie der Krise in der Euro-Zone
abhängig ist. Auch die Versuche Japans, seine Währung zu schwächen,
könnten in der Berichtsregion für Kursschwankungen sorgen. In
unserem Portfolio besteht eine bedeutende Übergewichtung der
Sektoren Energie, Nichtbasiskonsum und Informationstechnologie“,
so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei
HSBC Global Asset Management. „Im Gegenzug sind wir in den eher
defensiven Sektoren untergewichtet, vor allem bei Basiskonsum-
und Versorgerwerten. Auch im Industriebereich herrscht ein Mangel
an attraktiven Gelegenheiten. Auf Länderebene haben wir Indien,
Thailand und China übergewichtet. Untergewichtet sind wir in
Singapur, Taiwan und Malaysia.“
In seinem Marktkommentar blickt der HSBC-Experte auf die Märkte China,
Hongkong, Indien und Thailand: „Die asiatischen Aktienmärkte haben sich
im bisherigen Jahresverlauf nach vorne gearbeitet, aber die Stimmung
hat sich zunehmend abgekühlt. Dies lag zum einen an uneinheitlichen
wirtschaftlichen Signalen aus China. Zum anderen haben defensive
Sektoren in den vergangenen Monaten dominiert. Wir bleiben bei unserer
positiven Einschätzung für asiatische Aktien in diesem Jahr. Denn die
Behörden in der Berichtsregion verfügen über die notwendigen Ma?nahmen,
um einen stockenden Aufschwung wieder in Gang zu bringen. Und die
asiatischen Unternehmen dürften zudem ein gutes Gewinnwachstum auf-
weisen. Die Bewertungen sind weiterhin attraktiv. Der MSCI Asia ex
Japan Index und der MSCI China Index notieren mit einem Kurs-Buchwert-
Verhältnis von 1,5 beziehungsweise 1,4 für 2013. In Verbindung mit
politischen Stützungsmaßnahmen sowie der Stabilisierung von Wirt-
schaftswachstum und Unternehmensgewinnen ist diese Konstellation
für asiatische Aktienrenditen in den kommenden zwölf Monaten ein
gutes Zeichen“, so Adams.
Chris Adams zu den asiatischen Teilmärkten:
China: „Der chinesische Aktienmarkt hat im Berichtsmonat unter
Kursschwankungen leicht zugelegt. Die Investoren machten sich Sorgen
über eine Konjunkturabschwächung und Regulierungen im Finanzbereich.
Allerdings ging die Teuerung zurück, und die Perspektiven für die
Unternehmensgewinne besserten sich.“
Hongkong: „Der Aktienmarkt in Hongkong hat sich im April etwas
erholt. Vor allem der Immobiliensektor entwickelte sich gut. Treibende
Faktoren in nächster Zeit dürften die Erholung der Weltwirtschaft,
steigende Unternehmensgewinne und die reichlich vorhandene Liquidität
sein.“
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